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Die Sittener erwischen den besseren Start in den Kampf um den Barragen-Platz. Das Spiel findet praktisch nur in der Gästehälfte statt. Die ganz grossen Chancen sind aber, abgesehen vom Pfostenknaller von Grgic und einem weiteren Distanzversuch von Baltazar, noch Mangelware. Nach der Trinkpause kommen die Thuner auf und reissen das Spieldiktat weitestgehend an sich. Aber auch hier resultiert keine absolute Topchance. Munsy kommt einem Tor in der 36. Minute am nächsten.
Nach der insgesamt ausgeglichenen ersten Halbzeit, erwischte Sion erneut den besseren Start. Das Gezeigte ist jedoch mehr Kampf als Glanz. Nach einer Formationsänderung in der 63. Minute kommt Sion deutlich gefährlicher vors Tor. In der 80. Minute erzielt NDOYE nach einem Eckball das erste Tor. Praktisch postwendend, in der 84. Minute, gleicht Thun dank HAVENAAR wieder aus. Die letzten zehn Minuten entpuppen sich als Abnutzungskampf, Treffer gelingen keine mehr.
In der Tabelle ändert sich durch das Unentschieden nichts. Thun bleibt auf Rang Acht und Sion belegt weiterhin den Barrageplatz. Am Dienstag geht es für die Walliser gegen den FCZ weiter, Thun empfängt am Freitag den FCB.
Matteo Tosetti (FC Thun): Mit seiner Einwechslung gelingt Schneider ein Glücksgriff. Nur Sekunden, nachdem Tosetti den Rasen betritt, schlägt er bereits seine erste gute Flanke auf den Kopf von Havenaar. Das Resultat davon: Der Assist zum 1:1. Auch danach zeigt der wirblige Mittelfeldspieler immer wieder gute hohe Bälle, seine Mitspieler gelingt aber kein weiteres Tor mehr.
Basil Stillhart (FC Thun): Stillhart zeigte eigentlich eine solide Partie. Beim Gegentor sieht er aber unglücklich aus. Beim Eckball bewacht er zuerst Ndoye, lässt dann aber von ihm ab und postiert sich auf der Torlinie. Der Kopfball von Ndoye fliegt ihm danach auch noch zwischen den Beinen durch. Auf der andere Seite hätte er nach einer tollen Flanke von Tosetti auch gerne noch das 2:1 erzielen dürfen.
Bereits in der Nachspielzeit packt Tosetti erneut seinen Zauberfuss aus und spielt eine Massflanke auf Stillhart. Der Thuner Verteidiger kommt an den Ball, bringt dann aber etwas zu wenig Wucht dahinter und gibt Fickentscher so die Chance, den Ball noch zu parieren. Das wäre der Lucky Punch gewesen.
80. Minute, 1:0 durch Birama Ndoye: Den anschliessenden Eckball tritt Lenjani auf den zweiten Pfosten. Dort wird Ndoye von Havenaar zu wenig angegangen und der Walliser Innenverteidiger köpfelt per Aufsetzer durch die Beine von Stillhart zum 1:0.
84. Minute, 1:1 durch Nikki Havenaar: Havenaar macht seinen Fehler wieder gut! Kurz nach seiner Einwechslung tritt Tosetti einen weiten Flankenball auf Havenaars Stirn. Der lässt sich nicht zweimal bitten und lässt Fickentscher nicht den Hauch einer Chance.