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Die Bianconeri waren das dominierende Team, machten aber nicht den Fehler, in Konter der Neuenburger zu laufen. Dementsprechend rar waren die Torchancen in dieser Partie.
In der ersten Halbzeit waren es vor allem zwei Weitschüsse, von Lavanchy (Lugano) und Di Nardo (Xamax), die für ein kleines bisschen Gefahr sorgten. In der zweiten Halbzeit gehörten die guten Chancen dann aber klar Lugano. Die eingewechselten Janko und Covilo kamen innerhalb weniger Minuten zu vielversprechenden Abschlüssen, standen aber jeweils im Abseits.
Viel mehr geschah nicht. Und am Ende ist das 0:0 für beide Teams der faire Lohn für einen doch reichlich uninspirierten Auftritt.
Domen Crnigoj (FC Lugano). Der Slowene in Diensten der Bianconeri wusste am heutigen Abend zu überzeugen. Fast alle gefährlichen Angriffe liefen über den schnellen Linksaussen, der im Mittelfeld ackerte und rackerte.
Marc Janko (FC Lugano). Der Österreicher kam in der 69. Minute für Armando Sadiku und bekam die Möglichkeit, etwas Werbung in eigener Sache zu machen. Doch der Routinier stand meist irgendwo im Schilf und brachte kaum Zug nach vorne. Einmal hatte er die Chance zum 1:0, stand aber im Abseits.
In der 56. Minute lief einer der seltenen Lugano-Konter. Gerndt stürmte los, zusammen mit Bottani und Lavanchy erzwang er eine Drei-zu-Drei-Situation. Doch er wartete zu lang mit dem Abspiel, Kamber stand zu nahe bei Lavanchy - der vielversprechendste Vorstoss der zweiten Halbzeit versandete. Bezeichnend.