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Auch die zweite Halbzeit hat es in sich und da haben auch die Tessiner gute Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Gerndt kann beinahe von einem missglücktem Rückpass von Wühtrich profitieren können, Von Ballmoos klärt aber souverän. Auch später gegen Bottani und nochmals gegen Gerndt greift der YB-Keeper ein und hält die Null fest. In der 93. Minute trifft Nsame nach einem Konter doch noch zum 1:0 und sichert den Berner den Sieg im Cornaredo.
Jean-Pierre Nsame (BSC Young Boys): Es nicht das Spiel des Stürmers der Berner. Er lässt in der ersten Halbzeit etliche Chancen liegen. Einmal verzieht er aus sieben Meter kläglich und auch den Elfmeter in der 39. Minute haut er über den Kasten. Jedoch erzielt er in der 93. Minute den 1:0 Siegestreffer und wird noch als Held gefeiert.
Alexander Gerndt (FC Lugano): Der Ex-YB-Spieler trifft einfach nicht gegen die Berner. Er scheitert zweimal aus bester Position an Von Ballmoos und steht vor dem 0:1 durch Nsame noch im Mittelpunkt. Ob dem Treffer ein Foul am Schweden vorausgegangen war, ist auch in der Wiederholung extrem schwer zu beurteilen.
Roger Assalé wird erst wenige Minuten vor Schluss eingewechselt und setzt sich gleich in Szene: Er kommt an der Strafraumgrenze an den Ball, zieht allein auf das Lugano Tor und wird von Darpelà von den Beinen geholt - die YB Fans fordern einen erneuten Elfmeter, doch die Pfeife von Schiri Bieri bleibt stumm.
1:0 durch Nsame (93. Minute): Die Berner gehen in der allerletzten Minute in Führung! Nach einem Lugano Eckball kontern die die Gäste mit Garcia, Fassnacht bringt den Ball in die Mitte, dort können die Luganesi den Ball nicht befreien und dann ist es ausgerechnet Jean-Pierre Nsame, der hier das 1:0 erzielt.
Formstand
Lugano
Die Tessiner, welche sich immer noch im Abstiegskampf befinden, haben durchaus einen soliden Start in die Rückrunde geschafft. Insbesondere der wichtige Auswärtssieg in Luzern hat dem FC Lugano etwas Luft im Abstiegskampf gegeben, beträgt der Vorsprung auf den Barrage-Platz doch neu vier Punkte. Ob man nun auch den Meister wirklich fordern kann, bleibt abzuwarten. Man hat jedoch das Gefühl, dass sich das Team von Fabio Celestini so leicht im Aufschwung befindet.
YB
Die Young Boys haben zwar grosse Verletzungssorgen, doch das hindert sie nicht daran, auch in diesem Jahr weiterhin fleissig in der Super League zu punkten. Sieben Punkte aus drei Spielen sind eine sehr solide Ausbeute und in den beiden Heimspielen blieb man gänzlich ohne Gegentor. Die Berner marschieren weiterhin unbeirrt Richtung Titelverteidigung und es ist wirklich äusserst unwahrscheinlich, dass YB noch aufzuhalten ist. Sogar ohne wichtige Spieler wie Hoarau, Sulejmani oder Mbabu gewinnen sie nämlich auf souveräne Art und Weise ihre Spiele.
Wissenswertes zum Spiel
Verletzungen und Sperren
FC Lugano: Fulvio Sulmoni (Gelbsperre), Roman Macek, Numa Lavanchy, Cendrim Kameraj und Domen Crnigoj (alle verletzt)
BSC Young Boys: Jordan Lotomba, Kevin Mbabu, Miralem Sulejmani, Guillaume Hoarau und Mohamed Ali Camara (alle verletzt)
Von Sperre bedroht
FC Lugano: Miroslav Covilo, Dragan Mihajlovic
BSC Young Boys: Djibril Sow, Jean-Pierre Nsame, Steve von Bergen
Im Fokus: Nicolas Moumi Ngamaleu (BSC Young Boys)
In Abwesenheit der beiden wichtigsten Offensivcracks Miralem Sulejmani und Guillaume Hoarau avanciert der Kameruner zum wichtigsten Offensivspieler der Berner. Zweimal konnte er in den drei Rückrundenspielen bislang treffen und vor allem im letzten Spiel gegen den FCZ war er der auffälligste Mann auf dem Platz. Sein Wert für YB wird erst jetzt, wo die Verletzungssorgen ein bisschen grösser sind, so richtig klar. Definitiv ein guter Mann, dieser Ngamaleu!
Letzte 5 Direktbegegnungen
Resultattipp der Redaktion
Die Niederlagen-Serie des FC Lugano gegen YB findet auch im neuen ihre Fortsetzung. Der designierte Meister setzt sich am Ende mit 3:1 durch.
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