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Zur Information: In unserem Power Ranking werden jeweils die letzten drei Super-League-Partien einbezogen und daraus wurde dann die Formtabelle kreiert. Haben zwei oder mehr Mannschaften gleich viele Zähler gesammelt, entscheidet das Torverhältnis über die exakte Platzierung. In Klammern seht ihr jeweils den Unterschied zur realen Tabelle.
Die Tessiner befinden sich in einer grösseren Formkrise, wurden doch die letzten fünf Pflichtspiele allesamt verloren. In der Super League kassierte man nun drei Niederlagen am Stück, womit man das einzige Team in diesem Power Ranking ist, dass in den letzten drei Spielen keinen Zähler einheimsen konnte. In der Tabelle ist der einstige Leader mittlerweile auf Rang vier abgerutscht und Trainer Mattia Croci-Torti braucht unbedingt Lösungen, wenn der Meisteranwärter nicht komplett aus dem Meisterrennen fallen soll.
Nach der Hinrunde lagen die Waadtländer noch auf dem dritten Rang und damit war man mittendrin im Meisterrennen. Die Rückrunde läuft für das Team von Ludovic Magnin aber alles andere als nach Wunsch. So hat kein anderes Super-League-Team in diesem Jahr weniger Zähler gesammelt. Lausanne eroberte wie Winterthur und Sion nur sieben Punkte und in den letzten drei Partien gab es nur ein Unentschieden. Die Waadtländer sind in der Zwischenzeit aus den Top-6 der Tabelle abgerutscht und liegen nur noch auf Rang 8.
Die Walliser spielen wie der FC Lausanne-Sport eine für sie unbefriedigende Rückrunde, weswegen man in der Tabelle auch nicht so richtig vom Fleck kommt. Immerhin gab es zuletzt einen befreienden 2:1-Heimsieg gegen Lugano, nachdem man zuvor zwei CSSL-Partien in Folge verloren hatte. Dank des Sieges konnte man den Vorsprung auf den Barrage-Rang wieder auf sieben Punkte ausbauen, womit es nach wie vor gut bezüglich des direkten Klassenerhalts ausschaut.
Die Eulachstädter zieren nach wie vor das Schlusslicht der Tabelle und der Rückstand auf den Barrage-Rang beträgt immer noch sechs Zähler. Den Eulachstädtern gelingt bislang auch unter Trainer Uli Forte nicht, regelmässig zu punkten, um sich im Abstiegskampf besser positionieren zu können. Es gibt immer wieder bittere Rückschläge, verlor man zuletzt auch den Abstiegskracher in Yverdon aufgrund eines Last-Minute-Gegentores mit 1:2. Der Wert des vorgängigen 4:0-Heimsieges gegen St.Gallen wurde dadurch natürlich deutlich vermindert. Dadurch konnten die Jurassier auf acht Punkte enteilen und da es immer weniger Spieltage werden, wird es für den FC Winterthur immer schwieriger, den direkten Abstieg noch abwenden zu können.
Die Espen bleiben auch unter Enrico Maaßen eine grosse Wundertüte der Liga. Konstanz scheint für die St.Galler ein Fremdwort zu sein, wechseln sich Siege, Unentschieden sowie Niederlagen regelmässig ab. In den letzten drei Partien gab es vier Zähler, wobei der 3:1-Heimsieg gegen GC äusserst wichtig war. Zuvor gab es nämlich drei Super-League-Spiele in Serie, die nicht gewonnen werden konnten. Dank der drei Zähler sprang man in der realen Tabelle wieder über den Strich, wäre man Stand jetzt mit Rang 6 für die Championship Group qualifiziert.
Unter Trainer Tomas Oral konnte sich GC zwar deutlich stabilisieren, doch so richtig vom Fleck kommt man in der Tabelle trotzdem nicht. Dies liegt in erster Linie daran, dass die Hoppers einfach zu wenige Siege einfahren. Zwar hat man in den 13 CSSL-Spielen unter Oral nur zweimal verloren, aber auch nur dreimal gewonnen. Die restlichen acht Partien endeten unentschieden und damit kommt man im Abstiegskampf einfach nicht vorwärts. Aus diesem Grund muss der Schweizer Rekordmeister auf dem Barrage-Platz nach wie vor um den Klassenerhalt zittern.
Die Jurassier galten vor der Saison eigentlich als Abstiegskandidat Nummer 1, doch die Jurassier kämpfen derzeit wacker und konnten sich jüngst über drei Big Points im Abstiegskampf freuen. Der Last-Minute-Erfolg gegen Winterthur könnte noch enorm wertvoll werden, vor allem dürfte er auch dem Selbstvertrauen von Yverdon richtig gutgetan haben. Der direkte Abstiegsrang liegt nun acht Zähler zurück, während der Vorsprung auf den Barrage-Platz zwei Punkte beträgt.
Die Zentralschweizer befinden sich nach wie vor in der Spitzengruppe mit dabei, liegt das Team von Trainer Mario Frick auf dem dritten Platz. Die Luzerner punkten nach wie vor regelmässig, gab es in den jüngsten drei Partien fünf Zähler. Es sieht für den FC Luzern äusserst gut aus, dass man den Einzug in die Championship Group schaffen und damit das Saisonziel erreichen wird.
Die Bebbi träumen noch immer vom ersten Meistertitel seit 2017, liegt man in der Tabelle nur zwei Zähler hinter Leader Servette zurück. Die Basler Ausgangslage könnte sogar noch besser sein, wenn man zuletzt nicht unnötig Punkte hergegeben hätte. In den letzten drei Partien gab es zwei Unentschieden und einen Sieg, wobei man auch mit drei Siegen dastehen könnte. Sowohl in St.Gallen als auch in Luzern konnte man jedoch eine Führung nicht über die Zeit retten. Soll es für den FCB tatsächlich mit dem Titel klappen, dürfen künftig die Punkte nicht mehr so einfach hergeschenkt werden.
Bei den Stadtzürchern gibt es zuletzt nur Top oder Flop. Entweder das Team von Ricardo Moniz gewinnt oder verliert, gab es doch das letzte Unentschieden am 30. November 2024 beim 1:1 gegen GC. In den letzten drei Partien gab es zwei Siege und eine Pleite für den FCZ, was bereits reicht, um in der Formtabelle den dritten Rang einzunehmen. In der Tabelle liegen die Zürcher aber noch ausserhalb der Top-6, wobei man nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz noch hinter dem FC St.Gallen platziert ist.
Der amtierende Schweizer Meister zeigt unter Trainer Giorgio Contini zwar Aufwärtstendenz, doch in Bern scheint es nach wie vor ein sehr fragiles Gebilde zu geben. Während man unter dem neuen Übungsleiter die Heimstärke wiedergefunden hat, läuft es auswärts immer noch nicht nach Wunsch. Von vier Auswärtsspielen in der Rückrunde konnte YB nur eines gewinnen (ein Unentschieden und zwei Pleiten). Will man also tatsächlich nochmals oben angreifen, muss die Auswärtsschwäche in den Griff gebracht werden. Nur dann können die derzeit acht Zähler Rückstand auf die Spitze womöglich noch aufgeholt werden.
Das Team der Stunde in der Super League heisst ganz klar Servette FC. Die Genfer sind nicht nur das formstärkste Team der CSSL, sondern auch in der realen Tabelle konnte das Team von Trainer Thomas Häberli die Tabellenspitze übernehmen. Dies in erster Linie darum, weil man in der Liga zuletzt fünf Siege in Serie einfahren konnte. Dabei hat man nicht einmal immer zu überzeugen gewusst, doch ein Spitzenteam wird dadurch ausgezeichnet, dass auch Partien gewonnen werden, in welchen man nicht unbedingt brilliert. Servette ist auf jeden Fall heiss und in dieser Form der Meisteranwärter Nummer 1.