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Das 286. Stadtderby im Zürcher Letzigrund startet sogleich wie zu erwarten sehr umkämpft. Sowohl Justin Hammel, als auch Yanick Brecher können sich bereits früh mit tollen Paraden auszeichnen. Nach und nach übernimmt der FC Zürich zwar die Kontrolle über das Spielgeschehen, doch die erste Topchance des Abends gehört GC's Veron Lupi: Dieser wird im Strafraum komplett vergessen, haut jedoch völlig ungestört am Ball vorbei. In der 32. Minute erzielt FCZ-Verteidiger Lindrit Kamberi den ersten Treffer: Nach einem Vorstoss durch die Mitte zieht er überraschend ab und versenkt die Kugel in der rechten unteren Ecke. Nur wenige Minuten später erhöhen die Gäste erneut: FCZ-Legende Antonio Marchesano macht es seinem Mitspieler gleich und erwischt Justin Hammel ebenfalls per Distanzschuss von der rechten Seite. Hammel kann die Kugel zwar noch berühren, doch lenkt diese nur noch ins eigene Tor hinein. Die Grasshoppers bringen nach dem Doppelschlag keine unmittelbare Reaktion auf den Rasen und gehen so verdienterweise mit einem 0:2 Rückstand in die Halbzeitspause.
Die Hoppers rund um Trainer Marco Schällibaum versuchen nach Wiederanpfiff sogleich den Druck auf den FCZ zu erhöhen. Die Gäste zeigen jedoch auch in der Abwehr einen disziplinierte Auftritt und so flachen die GC-Bemühungen allmählich ab. Nach einem Dreifach-Wechsel der Hoppers erzielen die beiden Joker Schürpf und Mabil in der 61. Minute den Anschlusstreffer zum 1:2. Mabil kann eine abgefälschte Flanke am rechten Pfosten mit der eigenen Brust über die Torlinie drücken. Danach verläuft das Derby sehr ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für die Hoppers. Auf der anderen Seite kann der FCZ die gute Leistung aus der ersten Halbzeit nicht wirklich übernehmen und bleibt über weite Strecken eher passiv. Die Hausherren können in der Schlussphase zwar den Druck immer wieder erhöhen, der viele Ballbesitz kann jedoch nicht in einen Ausgleichstreffer umgemünzt werden. So zittert sich die Mannschaft rund um FCZ-Coach Ricardo Moniz erfolgreich über die restliche Spielzeit, um so den ersten Derby-Sieg der laufenden Saison zu bejubeln. Die Grasshoppers zeigten zwar in der zweiten Durchgang eine klare Leistungssteigerung, gehen schlussendlich allerdings verdient als Verlierer vom Feld.
Lindrit Kamberi, FC Zürich:
Der Aussenverteidiger nutzt seine Chance in der Startaufstellung optimal aus und zeigt einen hervorragenden Auftritt. Seine Defensive Bemühungen, sowie sein sehenswerter Treffer zur 0:1 Führung dürften als klares Empfehlungsschreiben für weitere Starteinsätze wahrgenommen werden.
Justin Hammel, Grasshopper Club Zürich:
Der Torhüter der Hausherren zeigte einen guten Auftritt und konnte sich wiederholt mit guten Parade auszeichnen. Beim Treffer zum 0:2 in der ersten Halbzeit, sah Hammel jedoch nicht gut aus. Der Distanzschuss von Marchesano wäre durchaus haltbar gewesen, doch der Schlussmann lenkt die Kugel nur noch ins eigene Tor.
In der 21. Minute lässt GC's Tomás Verón Lupi die erste Topchance des Spiels liegen. Nach einer tollen Vorarbeit kommt der Flügelstürmer im FCZ-Strafraum völlig ungestört zum Abschluss, doch er haut kläglich am Ball vorbei. Ein allfälliger Treffer hätte den Spielverlauf klar verändert und der FCZ wäre bereits früh in Bedrängnis gekommen. Stattdessen folgte nur wenige Minuten später ein Zürcher Doppelschlag.
32. Min, Tor für den FC Zürich, 0:1 durch Lindrit Kamberi
Nach einem tollen Vorstoss durch die Mitte, zieht Aussenverteidiger Kamberi einfach mal ab und bezwingt sogleich Justin Hammel per Distanzschuss. Sein zielgenauer Schuss schlägt unhaltbar in der rechten unteren Ecke ein.
38.Min, Tor für den FC Zürich, 0:2 durch Antonio Marchesano
Ein satter Distanzschuss von der rechten Seite schlägt haargenau in der linken unteren Ecke ein. Justin Hammel berührt die Kugel zwar noch, doch seine Parade ist ungenügend.
61. Min, Tor für den Grasshopper Club Zürich, 1:2 durch Awer Mabil
Der eingewechselte Mabil steht nach einer abgefälschten Hereingabe durch Schürpf goldrichtig am rechten Pfosten und drückt die Kugel noch mit der Brust entscheidend über die Linie. Brecher hat keine Chance auf eine Parade und ist ein erstes Mal geschlagen.