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Der FC Luzern startet in den ersten drei Minuten besser in die Partie und kommt früh zu zwei Eckbällen, die von Neuverpflichtung Aleksandar Stankovic ausgeführt werden, aber ergebnislos bleiben. Dann der Paukenschlag: Routinier Jesper Löfgren passt nicht auf und lässt sich in der 4. Minute von Dereck Kutesa den Ball abluchsen. Dieser zieht alleine auf Goalie Pascal Loretz zu - und trifft.
Das Tor gibt Servette zusätzlichen Mumm. Die Genfer beginnen nun das Spiel zu bestimmen. Der Offensive Mittelfeldspieler und Nati-Kandidat Alexis Antunes sorgt sowohl über rechts wie über links als Unterstützung der Flügel immer wieder für Überzahl und sucht Doppelpass-Situationen. Danach verflachte die Partie etwas. Die einzige gute Torchance hatte Neuverpflichtung Sinan Karweina nach einer Aktion, die Nicky Beloko auch als Stürmerfoul hätte ausgelegt werden können.
Servette bestimmt auch in der Zweiten Halbzeit grösstenteils die Partie, kann dann aber mit zunehmender Spieldauer bei Kontern mehrere Topchancen nicht nutzen. So hat Luzern am Ende nochmal die Chance dank den eingewechselten jungen Wilden. Lars Villiger bringt per Kopf das Heimteam nach einer Flanke des auffälligen Ciganiks noch einmal ran. Der Ausgleich gelingt dann aber nicht mehr. Beide Teams sind nach dem intensiven Spiel auf dem nach dem Sturm tiefen und glitschigen Rasen am Ende ziemlich platt.
Die Anfangsphase der 2. Halbzeit war erneut von einer kurzen Druckphase Luzerns geprägt worden, an deren Ende erneut Innenverteidiger Löfgren mit einer ungeschickten Aktion auffiel. Er kam im Luftduell mit Crivelli im gegnerischen Strafraum viel zu spät und traf mit seinem versuchten Kopfball nicht den Ball, sondern wuchtig Crivellis Kopf. Beide mussten gepflegt werden, wobei Crivelli trotz Blutung schnell wieder aufstand. Löfgrens Innenverteidigerkollege Jaquez präsentierte sich in der Folge auch nicht immer souverän - unter anderem mit einem aufgelegten Ball nach Stevanovic-Flanke zum 0:2 durch Steve Rouiller.
Thomas Häberli (Servette) - Dem Luzerner Trainer der Servettiens gelingt der Auftakt in die Saison. Seine erste Zeit als Super League-Trainer beim FC Luzern hatte er im Winter 2019 mit einem 1:1 auswärts beim FC Zürich begonnen, worauf drei Siege en suite folgten.
Jesper Löfgren (FC Luzern) - Der Schwedische Routinier erwies seinem Team mit dem Ballverlust vor dem eigenen Strafraum gegen Dereck Kutesa in der 4. Minute einen Bärendienst. Die Führung der Gäste aus Genf veränderte nach anfänglicher kurzer Druckphase Luzerns den Spielverlauf schlagartig.
48. - 55. Minute: Löfgren trifft mit dem Kopf Gegenspieler Crivelli wuchtig - und die Fortsetzung - Beim zweiten Eckball klärt Stürmer Crivelli am eigenen Fünfmeterraum. Luzern-Innenverteidiger Löfgren kommt zu spät und trifft mit seinem versuchten Kopfball mit Anlauf mit Wucht den Kopf von Crivelli. Foulspiel Löfgren. Crivelli blutet, steht aber schnell wieder, während Löfgren am Boden gepflegt wird. Das Spiel geht weiter mit zehn gegen zehn. Bei diesem zehn gegen zehn hat Servette Vorteile. Nun sind beide Spieler wieder auf dem Feld. Bei Crivelli musste das blutverschmierte Trikot zwei Mal gewechselt werden. Weitere Ersatztrikots gibt es nicht. Crivelli darf mit einem Trikot von Stürmerkollege Simbakoli aufs Feld. Interessant, was passieren wird, wenn Simbakoli eingewechselt werden soll.