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In den ersten Minuten war es ein sichtbares Abtasten zwischen diesen beiden Teams. Keiner wollte dem Gegner ein unnötiges Geschenk machen. Der erste Torschuss gehörte den Gästen, wobei Krasniqi mit seinem Distanzversuch Zigi nicht vor grössere Probleme stellte. In den folgenden Minuten schalteten die Espen dann einen Gang höher und machten ordentlich Druck. In der 12. Minute zwang Witzig Brecher zu einer ersten starken Parade. In der 16. Minute musste Fedayi San dann die Partie unterbrechen. Aus dem St. Galler Fanblock flogen Rauchbomben auf den Platz und nebelten das Spielfeld ein. Nach einigen Minuten konnte es dann weitergehen. Gleich nach dem Unterbruch scheiterte Boranijasevic mit seinem Abschlussversuch aus spitzem Winkel an Zigi. Daraufhin wurde das Spiel ruppiger. Zuerst holte sich Quintillà mit einem harten Einsteigen gegen Conde den gelben Karton ab, ehe Conde selber wegen eines Fouls gegen Stanic verwarnt wurde. In der 35. hatte dann Akolo den Führungstreffer auf dem Fuss. Völlig freistehend schlenzte der Stürmer den Ball an Brecher vorbei, doch im Hintergrund konnte Katic das Leder noch von der Linie kratzen. Nur drei Minuten später machte es Akolo dann besser und verwandelte eine unsaubere Abwehr von Brecher zum St. Galler Führungstreffer. Zuvor hielt Witzig mit einer Willensleistung den Ball im Spiel, währenddem Boranijasevic den Ball bereits abgeschrieben hatte. In der letzten Aktion vor dem Pausentee hatte dann Witzig gar das 2:0 auf dem Fuss. Völlig alleine konnte der 22-jährige auf Brecher losziehen, scheiterte aber am stark parierenden FCZ Goalie.
Bo Henriksen reagierte auf die schwache erste Halbzeit und brachte zur Pause mit Marchesano und Horschuh zwei frische Kräfte. Doch auch die beiden konnten nicht dazu beitragen, dass der Auftritt des FCZ besser wurde. Es spielte weiterhin nur der FCSG. In der 55. Minute hatte Toma eine tolle Abschlussmöglichkeit, jedoch war der Versuch des St. Gallers zu zentral und damit kein Problem für Brecher. Wenige Minuten später wurde dann Hornschuh von einem Witzig-Abschluss im Gesicht getroffen und der eben erst eingewechselte Zürcher blieb benommen liegen. Trotz einer kurzen Pflege ging es für den Verteidiger nicht weiter. Je länger das Spiel ging, umso mehr zogen sich die Hausherren zurück. Der FCZ wusste diesen Platz nur selten zu nutzen. In der 75. Minute fand Krasniqi für einmal eine Lücke und zwang Zigi zu einer Flugeinlage. Sechs Minuten später kratzte der Espen Goalie dann einen Daprelà Kopfball von der Linie. Wer die grosse Zürcher Schlussoffensive erwartet hatte, der lag falsch. Zwar versuchte der FCZ irgendwie den Ausgleich zur erzielen, wirklich gefährlich wurde es im St. Galler Strafraum aber nicht mehr.
So gewinnt der FC St. Gallen Hause zum 11. Mal de Suite und zieht auch in der Tabelle am FCZ vorbei. Für Zürich war es mit einer Ausbeute von einem Punkt aus drei Spielen eine schlechte Woche.
Chadrac Akolo (FC St. Gallen): Der St. Galler Stürmer zeigte sich zum Jahresende in einer blenden Form. So auch heute. Die FCZ Defensive konnte Akolo während 90 Minuten nicht in den Griff kriegen und so war es auch er, welcher für den einzigen Treffer am heutigen Abend besorgt war.
Daniel Afriyie (FC Zürich): Der Stürmer ist beim FCZ in der Spitze gesetzt, jedoch wäre er heute besser zu Hause geblieben. Afriyie hat heute einen rabenschwarzen Tag eingezogen und blieb während 45 Minuten völlig blass. Kaum Zuspiel kam an und er brachte keinen Abschluss zustande. In der Halbzeitpause erlöste Henriksen einen Schützling und brachte für ihn Antonio Marchesano.
In der 49. Minute (45+4) profiterte Witzig im Zentrum von einem Prellball zwischen Katic und Wallner, woraufhin der St. Galler alleine losziehen konnte. Alleine vor Brecher wurde Witzig womöglich noch entscheidend durch Wallner gestört, denn er scheiterte am FCZ Goalie. Dies wäre kurz vor der Pause das 2:0 und bei diesem Spielverlauf die Vorentscheidung gewesen.