



























































































Unter den zahlreichen Abgängern von letztem Sommer findet sich der ein oder andere bedeutsame Namen. Nach dem ersten Teil, der vor allem auf YB und eine erste Auswahl der FCB-Abgänger fokussierte (siehe Artikel unten), finden sich in diesem zweiten Teil zehn Spieler von vier Vereinen.
Die letztjährige Nummer 1 der Hoppers erhielt durchaus überraschend keinen neuen Vertrag bei GC und musste sich auf Klubsuche begeben. Da ihn auch sonst kein Verein aus der Super League verpflichtete, folgte er dem Ruf des Geldes und wechselte nach Saudi-Arabien, wo er bei Al-Raed SFC unterkam. Dort hütet er das Tor als Nummer 1 und stand nur im Spiel gegen den Al-Ittihad Club, das vier Tage nach seinem Wechsel stattfand, nicht im Tor. Seither bestritt er jedes Spiel und blieb dabei dreimal ohne Gegentreffer.
Auch Christian Herc war letzte Saison bei GC Stammspieler und bestritt in der Liga 33 von möglichen 36 Spielen (fünf Treffer, drei Vorlagen). Und wie Moreira erhielt auch er kein neues Arbeitspapier, weshalb sich der ehemalige Wolves-Junior, die bei GC aufgrund der Partnerschaft zum Premier-League-Klub zahlreich vorhanden sind, nach einem neuen Verein umsehen musste. Fündig wurde er in seiner Heimat Slowakei, wo er bei Dunajska Streda einen Vertrag über zwei Jahre unterzeichnete. Aus zwölf Partien für seinen neuen Verein stehen bislang im Schnitt 50 Minuten Einsatzzeit pro Spiel zu Buche, in denen ihm je ein Treffer und Assist glückten.
Während Amdouni, Diouf und Ndoye bereits im 1. Teil dieser Serie abgehandelt wurden (siehe verlinkter Artikel oben), findet sich mit Burger, Calafiori und Pelmard ein weiteres ehemaliges FCB-Trio in diesem Artikel. Der unterdessen in der 2. englischen Liga bei Stoke City auflaufende Wouter Burger jubelte bereits in seinem zweiten Spiel über seinen ersten und bislang einzigen Treffer im Dress der Engländer. Aus den weiteren acht absolvierten Partien steht bislang ein Assist zu Buche. Bei seinem neuen Verein stand er bisher in sechs von neun Möglichkeiten in der Startelf und pendelt zwischen dem defensiven, zentralen und offensiven Mittelfeld hin und her.
Verteidiger Riccardo Calafiori bestritt bisher fünf Spiele für den FC Bologna, wo er mit Remo Freuler, Dan Ndoye und Michel Aebischer auf drei Schweizer trifft. Dabei ging er noch kein einziges Mal als Verlierer vom Platz, konnte jedoch auch nur einmal gewinnen. Zusammen mit den vier eingefahrenen Remis resultiert dies im derzeitigen elften Tabellenrang. Musste er sich in seinen ersten beiden Spielen noch mit Teileinsätzen begnügen, stand er in den letzten drei Partien in der Startelf und absolvierte die volle Spieldauer.
Auch Andy Pelmard flüchtete im Sommer aus Basel und kam bei einem Verein in einer der Top-5-Ligen der Welt unter. Bei Clermont Foot knüpfte er dabei nahtlos an die Einsatzzeiten bei Basel an und verpasste erst durch seine Auswechslung im letzten Spiel vor der Nati-Pause gegen Montpellier seine ersten Minuten als Spieler von Clermont Foot. In der Startelf stand er trotzdem, womit er eine 100%ige Quote aufweist. Mit dem Achtplatzierten der letzten Saison kämpft er derzeit jedoch gegen den Abstieg und liegt mit nur zwei Punkten aus sieben Spielen auf dem letzten Tabellenrang.
Mit zwölf Ligatreffern war Aiyegun Tosin letzte Saison bester Torschütze im Kader des FC Zürich und traf zudem auch im Schweizer Cup und in der Europa-League-Quali. Im Sturm war er gesetzt und musste nur aufgrund eines krankheitsbedingten Ausfalls sowie einer Oberschenkelverletzung während acht Ligaspielen zuschauen. Bei seinem letzten Spiel als Zürcher noch unter den Torschützen, stellte er auch in Frankreich beim FC Lorient seinen Torriecher bereits unter Beweis. In seinen bisherigen vier Saisonspielen erzielte er zwei Tore und stand in seinen letzten drei Einsätzen in der Startelf. Den schlechten Saisonstart mit nur sieben Punkten aus acht Spielen und Rang 16 konnte jedoch auch er nicht verhindern.
Nach nur zwei Jahren beim FCZ, wo er gemeinsam mit Tosin den Schweizer Meistertitel feiern konnte, zog es Fidan Aliti diesen Sommer in die Türkei. Beim FCZ trotz keiner fixen Position fast immer unter den ersten elf zu finden, griff er auch bei Alanyaspor in bisher sieben von acht Partien als Stammspieler ins Geschehen ein. Zwar stehen davon nur zwei Niederlagen zu Buche, da man gleichzeitig jedoch vier Remis und nur zwei Siege holte, steht man derzeit auf dem 11. Tabellenrang.
Innenverteidigerjuwel Becir Omeragic wechselte vergangenen Sommer mit einem Fünfjahresvertrag zum französischen Erstligisten Montpellier und hat sich dort nach zwei Spielen mit Kurz- beziehungsweise Teileinsätzen bereits in der Startelf etabliert. So fungierte er in den letzten fünf Partien vor der Nati-Pause stets in der ersten Elf, wurde beim Spiel gegen Clermont Foot jedoch bereits nach 40 Minuten ausgewechselt. Mit dem Meister von 2011/12 steht er derzeit auf dem 12. Rang.
Der in St.Gallen als Abwehrheld gefeierte Matej Maglica entwickelte sich letzte Saison in der Ostschweiz so gut, dass ihn der VfB Stuttgart nur ein Jahr nach dem Verkauf an die Espen zurückholte. Wer daraufhin mit regelmässigen Einsätzen bei den Schwaben rechnete, sah sich jedoch noch vor dem ersten Saisonspiel getäuscht. Maglica wurde zu Ligakonkurrent Darmstadt verliehen, wo er in der Innenverteidigung gesetzt ist, jedoch in seinem vierten Spiel bereits zum ersten Mal mit Rot vom Platz flog. Nach abgesessener Strafe kehrte er jedoch umgehend in die Startformation zurück und bejubelte zuletzt zwei Siege in Serie.
Noha Ndombasi war ebenfalls nur während kurzer Zeit ein Espe. Der 22-jährige Mittelstürmer stand letzte Saison in zwölf Spielen für das Fanionteam der Ostschweizer auf dem Feld, wobei ihm jedoch keine einzige Torbeteiligung glückte. Trotzdem wollte ihn der französische Zweitligist Concarneau verpflichten und der Franzose willigte ein. In bisher sieben Einsätzen stand er dreimal in der Startelf und wartet wie noch letzte Saison nach wie vor auf seine erste Torbeteiligung.