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Lukas Görtler, Matteo Di Giusto und Patrick Pflücke, die im Winter noch im ZOM-Ranking vertreten waren, wurden am Saisonende bei den besten Flügelspielern berücksichtigt. Fabian Rieder fehlt ebenfalls in diesem Ranking, da er bei den zentralen Mittelfeldspielern vertreten ist.
Knapp ins Ranking geschafft hat es der junge Zürcher Bledian Krasniqi. Er hat in dieser Saison den nächsten Schritt gemacht und sich in der Mehrheit der Partien in der Startelf festgesetzt. An seiner Torausbeute muss er jedoch noch arbeiten. Für ihn stehen je ein Tor und ein Assist zu Buche. Trotz einer stark besetzten U21-Nati hat er sich einen Platz im EM-Kader erkämpfen können und weilt somit zurzeit mit der Schweiz an der Endrunde.
Der Winterthurer Routinier stand in dieser Saison immer auf dem Platz, wenn er nicht verletzt oder gesperrt war. In der Rückrunde verpasste er sieben Spiele aufgrund einer Meniskusverletzung. Viermal musste Ramizi wegen einer Sperre zuschauen. In insgesamt 25 Partien schoss Ramizi fünf Tore und half mit, die Liga zu halten, ohne in die Barrage gehen zu müssen. Seine Torausbeute in dieser Saison entspricht ziemlich genau jener seiner bisher 101 Spiele (20 Tore) im Trikot des FC Winterthur.
Genau gleich viele Treffer wie Ramizi hat Kastriot Imeri geschossen. Hinzu kommen aber noch vier Assists, die aufs Konto des U21-Natispielers gingen. Aufgrund der grossen Konkurrenz bei YB stand der 22-Jährige nur in jedem zweiten Spiel in der Startelf. In den restlichen Spielen kam er meist von der Bank aus ins Spiel. Oft liess er seine grosse Klasse aufblitzen. Sollte es bei YB in diesem Sommer zum einen oder anderen Abgang kommen, dürfte er in der kommenden Saison im Spiel des Meisters noch wichtiger werden. Sein Fokus gilt jetzt voll und ganz der U21-EM, bei der er mit der Schweiz die Olympiaqualifikation schaffen will.

Der Lugano-Captain verpasste in dieser Saison kaum eine Minute. Er stand bis auf ein Spiel, das er wegen einer Gelbsperre verpasste, immer in der Startelf von Mattia Croci-Torti. Er spielt seine gesamte Karriere im Tessin und hat noch nicht genug. Der 35-Jährige hat seinen Vertrag um eine Saison verlängert und wird Lugano auch in der nächsten Saison anführen. In der abgelaufenen Spielzeit gelangen dem Mittelfeldspieler drei Tore und zwei Assists.
In der Rückrunde gehörte der Youngster zum Stamm der Mannschaft von Peter Zeidler. Witzig kam, abgesehen vom letzten Saisonspiel, immer in der Startelf zum Zug und zeigte starke Leistungen. Daraus resultierten zwei Tore und zwei Assists. Hinzu kommen je ein Tor und ein Assist aus der Vorrunde. Diese Leistungen blieben auch bei U21-Trainer Patrick Rahmen nicht unbemerkt. Witzig verpasste die Teilnahme an der U21-EM nur ganz knapp, da er den letzten Kaderschnitt nicht überstand. Witzig wird wohl auch in der kommenden Saison eine wichtige Rolle bei den Espen einnehmen.
Im vergangenen Sommer kehrte Dereck Kutesa aus dem Ausland zurück und schloss sich Servette an. In der Hinrunde kam der 25-Jährige meist auf dem linken Flügel zum Zug und benötigte kaum Eingewöhnungszeit. In der Rückrunde stellte ihn Alain Geiger dann auf der Position des offensiven Mittelfeldspielers auf. Auch dort wusste er zu gefallen. Insgesamt schoss Kutesa drei Tore und bereitete sieben Treffer per Assist vor. Damit hat er grossen Anteil am zweiten Tabellenrang der Genfer. In der kommenden Saison darf er deshalb sein Können auch international zeigen.

In seiner vorerst letzten Saison für die Grasshoppers hat Eigengewächs Petar Pusic vor allem zum Saisonende hin seine Klasse fast in jedem Spiel gezeigt. Zwischenzeitlich sammelte er sieben Scorerpunkte in neun Spielen. Am Ende der Saison stehen für den 24-Jährigen fünf Tore und sechs Assists auf dem Leistungsausweis. In der kommenden Saison wird Pusic eine neue Herausforderung suchen und hat sich deshalb mit GC darauf geeinigt, seinen Vertrag nicht zu verlängern. Wer sein neuer Verein sein wird, ist noch nicht bekannt.
Der erste Podestplatz geht an den jungen Luzerner Darian Males, der für die letzten beiden Saisons von Inter Mailand zum FC Basel verliehen war. Dabei wusste der U21-Nationalspieler zu überzeugen. In der vergangenen Super-League-Saison steuerte er trotz einer schwierigen Saison für den FCB vier Tore und neun Vorlagen zum fünften Tabellenrang bei. In der Conference League schoss er ebenfalls drei Tore und bereitete vier Treffer vor. Noch so gerne würde man ihn beim FC Basel behalten. Basel und Inter führen Gespräche, um die Leihe nochmals verlängern zu können. Males würde sehr gerne beim FCB bleiben. Zuerst steht aber die U21-EM mit der Schweiz auf dem Programm.
Ähnlich stark wie der Abgang von Pusic dürfte das Leihende von Hayao Kawabe die Hoppers schmerzen. Der Japaner war in der abgelaufenen Saison der beste GC-Scorer. Er schoss neun Tore und bereitete acht Treffer vor. Diese Ausbeute bringt ihn auf den zweiten Platz unseres ZOM-Rankings. Nach eineinhalb Jahren bei GC versucht er sein Glück in der Premier League bei GC-Partnerclub Wolverhampton. Während seiner Zeit in der Schweiz konnte er seinen Marktwert auf 2,8 Mio. Euro mehr als verdoppeln. Ob er tatsächlich in der Premier League eine Chance erhalten wird, wird sich zeigen.
Der beste offensive Mittelfeldspieler der vergangenen Saison war der Luzerner Max Meyer. Er schoss elf Tore und gab fünf Assists. In nur einem Jahr in der Schweiz konnte der Deutsche seinen Marktwert versechsfachen und steht nun bei einem Marktwert von drei Millionen Euro. Seine Verpflichtung zeigte sich als Glücksgriff von Sportchef Remo Meyer. Sein Vertrag bei den Luzernern läuft auch noch in der kommenden Saison. Dabei bietet sich Meyer und seinem Team die Chance, sich auch international präsentieren zu können. Macht er so weiter, wie in der vergangenen Saison, dürfte es für Luzern schwer werden, ihn zu halten.