


























































































Im grossen Skimarken-Ranking haben wir bereits die Speed-Disziplinen unter die Lupe genommen und die jeweils erfolgreichsten Skimarken des Winters rangiert. Nun sind natürlich auch noch die Technik-Bewerbe an der Reihe und bereits jetzt soll verraten werden, dass es einen neuen Spitzenreiter gibt.
Wichtig: Für die Skimarken-Punkte zählen jeweils nur die Top-6 eines Rennens.
Die einzigen beiden Skimarken, welche im Riesenslalom weder bei den Frauen noch bei den Herren einen Top-6-Rang herausfahren konnten, sind Kästle und Nordica. Sie bleiben in dieser Disziplin deswegen ohne Punkte.
Den achten Rang in der Riesenslalom-Wertung belegt Dynastar, welche mit Gino Caviezel oder Thibaut Favrot doch zwei Top-15-Athleten in dieser Disziplin unter Vertrag haben. Die beiden sind es dann auch, welche zusammen die 150 Punkte erobert haben. Favrot (90) war dabei sogar noch leicht erfolgreicher wie Caviezel (60).
In den Speed-Disziplinen blieb die deutsche Skifirma noch gänzlich ohne Punkte, doch im Riesenslalom konnte man doch satte 225 Zähler anhäufen. Verantwortlich dafür ist hauptsächlich Alice Robinson, welche alleine schon 180 Punkte erobern konnte. Die Neuseeländerin gilt als kommende Dominatorin in dieser Disziplin, weswegen Völkl noch sehr lange sehr viel Freude an der 19-Jährigen haben dürfte. Die restlichen 45 Zähler wurden von Mina Fürst Holtmann beigesteurt.
Auf dem sechsten Rang in der Disziplin Riesenslalom findet sich Fischer wieder, welche diesen Platz vor allem dem Österreicher Stefan Brennsteiner zu verdanken haben. Der 29-Jährige lief zum Ende der Saison nämlich zur Hochform auf und sammelte in den letzen vier Riesenslaloms der Saison satte 215 Punkte. Die restlichen 45 Punkte wurden noch von seiner Landsfrau Ramona Siebenhofer beigesteuert.
Der Schweizer Ski-Hersteller findet sich in den Top-5 der Riesenslalom-Wertung wieder und diesen Platz hat man Ausnahmekönner Marco Odermatt zu verdanken, welcher ganz alleine die ganzen 625 Punkte in dieser Disziplin erobern konnte. Nebst ihm klassierte sich kein weiterer Stöckli-Fahrer mehr in den Top-6 eines Riesenslaloms.
Mit der Ledermedaille im Riesenslalom muss sich Salomon begnügen, wobei der Abstand auf das Podest doch schon einigermassen gross ist. Jedoch darf man sich darüber freuen, mit Marta Bassino die beste Riesenslalom-Fahrerin des Winters in den eigenen Reihen zu wissen. Sie alleine gewann 510 Zähler für die Brand-Wertung. Weitere 125 Zähler konnte ihr Landsmann Luca de Aliprandini beisteuern, während die restlichen 205 Punkte von Meta Hrovat beigesteuert worden sind.
Mit gesamthaft 1315 Punkten bei den Männern und den Frauen grüsst Atomic vom Podest. In den Speed-Disziplinen klassierte sich diese Skimarke sowohl in der Abfahrt wie auch im Super-G noch jeweils auf dem zweiten Rang. Das grosse Aushängeschild bei den technischen Bewerben ist natürlich Mikaela Shiffrin, während bei den Männern Filip Zubcic ein Punktegarant in dieser Disziplin ist. Auch ein Alexander Kilde konnte bis zu seiner schweren Verletzung im Riesen punkten. Die Punkteverteilung der Atomic-FahrerInnen sieht wie folgt aus:
In den Speed-Disziplinen war das HEAD Rebels Team noch der grosse Dominator, doch im Riesenslalom muss die Skimarke von Lara Gut-Behrami und Alexis Pinturault mit dem zweiten Platz vorlieb nehmen. Mit dem Franzosen weiss man aber immerhin den besten Riesenslalom-Athleten des Winters und mit der Tessinerin die Riesenslalom-Weltmeisterin in den eigenen Reihen. Die Punkteverteilung sieht wie folgt aus:
Die beste und erfolgreichste Riesenslalom-Skimarke der abgelaufenen Saison heisst Rossignol. Die französischen Hersteller haben mit Petra Vlhova, Michelle Gisin, Federica Brignone oder Tessa Worley natürlich unglaublich tolle Riesenslalom-Fahrerinnen im eigenen Lager und diese haben auch den grössten Teil der Punkte einfahren können. Aber auch die Technik-Männer können sich mit Loïc Meillard oder Henrik Kristoffersen mehr als sehen lassen:
Für die beiden Skimarken Kästle und Stöckli gab es im Slalom in diesem Winter nichts zu holen, konnte sich doch keine der Athleten oder Athletinnen einen Top-6-Platz in dieser Disziplin erobern.
Während in den Speed-Disziplinen Dominik Paris das grosse Aushängeschild von Nordica ist, so ist es in den technischen Rennen doch Alex Vinatzer. Der junge Italiener war es dann auch, welcher sämtliche Zähler für seine Skimarke erobern konnte.
Bei Fischer konnte man vor der Saison einen guten Schachzug tätigen, als man Luca Aerni als Neuzugang begrüssen konnte. Dank des Skimarken-Wechsels blühte der einstige Kombi-Weltmeister auch wieder auf, holte er doch 90 Punkte für seine Skimarke. Die restlichen Punkte wurden noch von Tanguy Nef (40), Katharina Truppe (40) und Dave Ryding (60) eingefahren werden.
Im Vergleich zum Riesenslalom verliert Salomon im Slalom nochmals zwei Ränge, konnte die Athleten und Athletinnen doch "nur" 255 Zähler für ihre Skimarke einfahren. Victor Muffat Jeandet war dabei mit alleine schon 215 Zählern der mit Abstand Erfolgreichste seines Teams. Die restlichen 40 Punkte wurden dann noch von Ana Bucik eingefahren.
Im Vergleich zur Riesenslalom-Wertung konnte sich Völk in der Disziplin Slalom ein wenig nach vorne arbeiten. Dies in erster Linie auch dank WM-Silbermedaillengewinner Adrian Pertl, welcher in diesem Winter 50 Zähler beisteuern konnte. Er war jedoch nicht der grösste Punktesammler, holte doch Weltmeister Sebastian Foss-Solevaag die restlichen 280 Zähler.
Die im Vergleich eher kleinere Skimarke findet sich im Slalom überraschend weit vorne wieder, wobei dies vor allem an einem Mann liegt; nämlich Clément Noël. Der französische Slalom-Star eroberte nämlich sämtliche 485 Zähler gleich selbst.
Für die erfolgreichste Skimarke des Winters ist die Disziplin Slalom die am wenig erfolgreichste, belegt man doch im Vergleich mit den anderen Brands nur den dritten Rang. Bei den Männern war Alexis Pinturault der fleissigste Punktesammler, während es bei den Frauen Wendy Holdener gewesen ist, welche am meisten punkten konnte. Hier die Übersicht:
Mit fast doppelt so vielen Punkten wie HEAD liegt Atomic in dieser Disziplin auf dem zweiten Rang. Natürlich hat Mikaela Shiffrin als grosser Frauen-Star bei Atomic einen grossen Beitrag dazu geleistet, aber auch Marco Schwarz, seines Zeichens Slalom-Kugel-Gewinner, war in diesem Winter eine Wucht. Nachfolgend die Übersicht:
Wie bereits schon in der Riesenslalom-Wertung ist der französische Hersteller Rossignol auch im Slalom eine Klasse für sich, wobei vor allem der Vorsprung auf das zweitplatzierte Atomic mehr als beeindruckend ist. Kein Wunder jedoch, wenn man mit Katharina Liensberger die grosse Slalom-Dominatorin des Winters in den eigenen Reihen hatte und dahinter mit Petra Vlhova und Michelle Gisin richtige Frauen-Power mit an Bord war. Doch auch die Männer um Ramon Zenhäusern, Henrik Kristoffersen oder Loïc Meillard haben kräftig gepunktet: