


























































































Genau wie im Meisterschaftsspiel vor drei Wochen geht Basel relativ früh in Front und verteidigt sich dann erfolgreich gegen den Angriff des FCZ, bis die Basler spät im Spiel noch einmal treffen. Nach nur vier Minuten erzielt Noah Okafor das erste Tor des Spiels - und bislang das einzige. Der FCZ kommt zurück in die Partie und spielt auf Augenhöhe, wobei die Basler deutlich mehr Ballbesitz haben. Aber mit viel Kampfgeist kommt der FC Zürich immer wieder zu Chancen.
In der zweiten Halbzeit gibt der FCB das Spieldiktat zeitweise ab, aber die Zürcher konnten auf den letzten Metern nicht genug Durchschlagskraft entwickeln. Die Niederlage des FCZ ist zwar nicht unverdient, aber dennoch sehr bitter. Zdravko Kuzmanovic, Torschütze zum 0:2, hätte kurz zuvor durchaus Rot sehen können; ausserdem waren die Zürcher bei einigen Chancen nur knapp gescheitert. Doch zum Schluss war Basel effizienter und profitiert vom frühen Tor, nachdem die Gäste sich etwas zurückziehen konnten.
Noah Okafor (FC Basel). Der junge Flügel schiesst nach nur vier Minuten ein hervorragendes Tor zum 0:1. Sein Schlenzer sorgt dafür, dass der FC Basel sich bis zum Ende etwas mehr Sicherheit erlauben kann und in den Schlussminuten zu Konterchancen kommen kann. Okafor wandelt den stärkeren Auftakt des FCB in ein zählbares Resultat um und wird damit zum Matchwinner.
Umaru Bangura (FC Zürich). Der Verteidiger lässt sich gleich mehrfach überlaufen. Am folgenreichsten ist der Fehler vor dem 0:1, als er Kalulu am rechten Flügel nur hinterherlaufen kann und zusehen muss, wie dieser den Angriff einleitet, den Okafor schliesslich zum Tor abschliesst. Der FCZ-Abwehrchef ist heute der Aufgabe nicht gewachsen und zeigt viele Schwächen.
80. Minute: DER Aufreger der Partie beginnt im Zürcher Strafraum. Marco Schönbächler checkt Valentin Stocker im Sechzehner um, kommt aber straffrei davon, obwohl die Basler einen Penalty fordern. Daraufhin reisst Zdravko Kuzmanovic Alain Nef um und trifft ihn mit der Hand im Gesicht. "Use, Use", skandieren die Zürcher Fans, aber Schiedsrichter Klossner zückt nur Gelb. Daraufhin kommt es an der Seitenlinie zu einer chaotischen Rudelbildung, bei der die beiden Coaches mittendrin sind. Schliesslich sehen Kuzmanovic und Odey Gelb, FCZ-Cotrainer René van Eck muss auf die Tribüne. Besonders bitter für die Zürcher: Kuzmanovic, der in dieser Szene durchaus hätte Rot sehen können, erzielt sieben Minuten später das 0:2.
0:1 durch Noah Okafor (5. Minute)
Jeder einzelne Zürcher ist gegen den FCB einen Schritt zu spät. Erst kann Bangura mit dem schnellen Kalulu nicht mithalten, dann legt der auf van Wolfswinkel zurück. Der Niederländer sieht, dass Okafor auf der linken Seite völlig freisteht, weil Untersee zu weit vom Gegner weg steht. Der zieht ab und erwischt Vanins in der oberen Ecke!
0:2 durch Zdravko Kuzmanovic (87. Minute)
Das ist wohl der Cupfinal für Basel. Die Zürcher bringen einen Ball nicht weg, Rüegg verliert den Ball und Basel kontert. Stocker passt zur Mitte auf Zuffi, der für Kuzmanovic ablegt - und der schlenzt den Ball herrlich ins Zürcher Tor.
0:3 durch Albian Ajeti (92. Minute)
Der FCZ wirft alles nach vorne und wird dafür bestraft. Mit einem langen Pass wird der FCZ ausgehebelt, Ajeti steht alleine vor dem Tor. Der Stürmer bleibt eiskalt und lupft den Ball cool über Vanins hinweg in die lange Ecke.
1:3 durch Stephen Odey (94. Minute)
Ein Tor, das sich für den FCZ wie Hohn anfühlen muss. Nach einer Flanke von der linken Seite ist Suchy nicht nahe genug bei Odey, und der legt seinen ganzen Frust in den Kopfball. Wäre ihm dieser Abschluss zehn Minuten früher gelungen, hätte das Spiel vielleicht eine ganz andere Richtung genommen!
Für Basel ist es die Chance die Enttäuschung des klar verpassten Meistertitels zu schmälern. Zürich kann sich im Cup vom Abstiegskampf ablenken. 2016 haben die Stadtzürcher den Cup gewonnen, sind aber in der gleichen Saison abgestiegen. Das Szenario könnte sich wiederholen.
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