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"Heute ist ein guter Tag, leider sind die Norweger besser gewesen. Ich habe für einen Moment gedacht, dass es reicht, aber sie waren besser. Ich bin aber schon zufrieden." Sein Plan konnte er heute umsetzen, erklärt Nef und spricht nochmals den zweiten Lauf in Adelboden an, der ihm sehr gut gelungen ist. Das wollte er in Wengen über zwei Läufe durchziehen. Auf der technischen Piste habe er sich sehr wohlgefühlt, fügt er an. Zum Dreifachsieg der Norweger meint er: "Sie sind gut bei diesen Verhältnissen, sie haben Hunger und genau daran arbeiten wir." Auf die Frage, ob es heute bereits 100 Prozent Attacke von Nef war, meint er: "Felix Neureuther hat mir einmal gesagt, dass 100 Prozent im Slalom zu viel ist." Deshalb lag Tanguy Nef so bei 95 Prozent.
Der grosse Sieger von Wengen heisst Atle Lie McGrath. Der Norweger lag nach dem ersten Lauf an erster Stelle und konnte diesen Platz im zweiten Durchgang verteidigen. Er hat bereits am Start gehört, dass zwei Norweger in Führung liegen: "Hier in Wengen hört man den Speaker bis an den Start." Für ihn war also klar, dass er liefern muss. "Dieses Jahr war es Zeit für mich zu gewinnen", meint Atle Lie McGrath, nachdem er im letzten Jahr noch den vierten Platz belegt hatte. Für ihn war es sehr emotional, gerade nach dem Sturz in Adelboden. "Ich bin im zweiten Lauf etwas auf Sicherheit gefahren, aber das muss ich lernen." Er hat alles richtig gemacht und am Ende brachte er einen Vorsprung von 18 Hundertstel ins Ziel. Danach gibt es noch viel Lob ans Berner Oberland: "Es ist sehr schön hier, es gibt tolle Menschen und wir essen jedes Jahr ein gutes Raclette." Weiter fügt er an: "Es ist immer gute Stimmung, egal ob du gut oder schlecht fährst. Es ist ein legendäres Rennen und es herrscht auch ein bisschen eine mystische Stimmung."