



















































































Die Schweizerinnen platzierten sich im ersten Durchgang im Slalom von Kranjska Gora aussichtsreich. Wendy Holdener führt am Mittag, Camille Rast ist Dritte und Mélanie Meillard Sechste. Das Trio erschien nach dem ersten Auftritt beim SRF zum Interview.
Es sei ziemlich einfach gewesen, weil die Piste super hart und das wiederum hervorragende Bedingungen seien, meinte Camille Rast im Interview. Mit einem Rückstand von 0.32 Sekunden auf das Leaderduo Zrinka Ljutic und Wendy Holdener ist die 25-jährige Schweizerin auf Kurs ihr viertes Podest in diesem Winter einzufahren. Rast meinte zu ihrem ersten Lauf: "Ich bin unten sehr gut gefahren. Das muss ich mitnehmen, denn im letzten Teil kann man viel gewinnen, aber auch viel verlieren. Ich hoffe, ich kann das im zweiten Lauf nochmals so machen." In der Tat täuschte Rasts Gefühl nicht, sie war im letzten Abschnitt die Schnellste des ganzen Feldes.
Die Halbzeitführende Wendy Holdener meinte, sie habe einen soliden Lauf gezeigt und sei happy, dass niemand mehr schneller war als sie selbst. Natürlich spielte Holdener da auf die Co-Führende Zrinka Ljutic an. Die Pistenbedingungen, die am Samstag im Riesenslalom noch für Probleme gesorgt hatten, schätzte die Schnellste des ersten Laufs so ein: "Man hat gestern schon ein Rennen gehabt und schon gewusst, dass es einen guten Grip hat. Das macht es sicher einfacher. Ich habe gewusst, dass das Material hält und das schöne zu sehen von der Nummer eins. Es ist richtig geil, ein Weltcuprennen zu eröffnen. Die Piste war wie ein Teppich, von dem her sehr cool. Ich hatte schlecht geschlafen, habe deshalb probiert am Morgen die Energie zu sammeln, daher richtig gut gemacht."
Ebenfalls in Podestnähe ist Mélanie Meillard als Sechste klassiert. Auch sie war mit ihrer Zeit natürlich zufrieden, vor allem weil sie unterwegs nicht vollständig ein gutes Gefühl hatte. Die 26-Jährige legte am Samstag eine Rennpause ein und verzichtete auf den Riesenslalom, um das eigene Knie zu schonen, es gehe im Slalom aber super. Um den Fokus voll auf den Sonntag zu haben, sei die Pause aber notwendig gewesen.