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Loïc Meillard wirkte beflügelt durch den ersten Platz im Riesenslalom vom Vortag, denn der Schweizer Ski-Crack zeigte mit der Startnummer drei eine beeindruckende Fahrt und fuhr direkt die Bestzeit im ersten Lauf heraus. Somit verfügt Meillard über eine ausgezeichnete Ausgangslage für den zweiten Lauf, um den ersten Schweizer Sieg im Slalom dieses Weltcup-Winters zu bewerkstelligen.
Der Exploit blieb für Tanguy Nef zwar aus, dennoch zeigte der 28-Jährige eine starke Fahrt und etablierte sich in den Top-Zehn. Daniel Yule startete derweilen als Neunter ins Rennen und brachte seinen Lauf mit einer soliden Leistung zu Ende. Auch Yule konnte vorne mitfahren und schuf sich eine gute Ausgangslage für den zweiten Lauf.
Marc Rochat ging wenig Risiko ein bei seinem ersten Lauf, startete verhalten und konnte vor allem im unteren Abschnitt einiges an Zeit gutmachen. Nach seiner Leistung ist Rochat ohne Probleme im zweiten Lauf mit dabei.
Bereits im ersten Sektor verlor Luca Aerni über eine Sekunde auf den führenden Teamkollegen. Im Riesenslalom erlebte Aerni einen steilen Aufstieg, im Slalom kam Aerni jedoch nicht wirklich auf Zug. So auch in Hafjell, denn er setzte sich mit Startnummer 30 zwischenzeitlich ans Ende des Klassements, konnte sich jedoch mit Rang 30 hauchdünn für den zweiten Lauf qualifizieren.
Direkt nach Aerni startete Ramon Zenhäusern ins Rennen. Aufgrund von einigen kleinen Fehlern reichte es einmal mehr nicht für ein Top-Ergebnis. Zenhäusern schaffte ebenfalls nicht den Sprung unter die besten zwanzig Fahrern, dennoch wird Zenhäusern mit seinem 26. Platz im zweiten Lauf am Start stehen.
Auf Platz 44 beendete mit Matthias Iten der letzte Schweizer sein Rennen. Fast vier Sekunden verlor Iten auf den führenden Meillard. Da jedoch gleich 19 Athleten das Rennen nicht beenden konnten, beendete der mit Startnummer 60 gestartete Iten seinen Lauf auf Platz 44, qualifizierte sich jedoch nicht für den zweiten Durchgang.
Henrik Kristoffersen eröffnete das Rennen, verlor jedoch unterwegs viel Zeit. Nach dem Disziplinführenden konnten einige Konkurrenten eine schnellere Fahrt abrufen und setzten sich vor den Norweger. So zeigten etwa Lucas Pinheiro Braathen und Fabio Gstrein einen starken ersten Lauf. Der Brasilianer landete hinter Meillard auf Platz 2, der Österreicher befindet sich zurzeit auf dem dritten Rang. Auch der derzeitige Zweite der Slalomdisziplin Clément Noel fährt noch um den Rennsieg mit. Der Franzose liegt direkt hinter dem Spizentrio.
Der Slalom von Hafjell erwies sich für einige Athleten als schwierige Aufgabe, schieden doch mit dem Österreicher Manuel Feller und dem Franzosen Steven Amiez gleich zwei Top-10-Fahrer der Disziplinenwertung aus dem Rennen aus.