

























































































Marco Odermatt hat in Hafjell, Norwegen, erneut Geschichte geschrieben. Der 27-jährige Nidwaldner sicherte sich mit einem beeindruckenden zweiten Platz im Riesenslalom seine vierte Kristallkugel in Folge in dieser Disziplin. Wie der Blick berichtet, knüpft Odermatt damit an eine bemerkenswerte Schweizer Skitradition in Hafjell an.
Vor genau 22 Jahren erlebte das norwegische Skigebiet einen ähnlichen Schweizer Triumph. Michael von Grünigen, damals 33 Jahre alt, beendete hier seine illustre Karriere mit dem Gewinn seiner vierten Riesenslalom-Kugel. Die Parallelen zwischen den beiden Schweizer Skistars sind verblüffend, wie die genannte Quelle hervorhebt.
Hafjell, das drittgrösste Skigebiet Norwegens, kehrte nach zwei Jahrzehnten in den Weltcup-Kalender zurück. Bei seinem letzten Auftritt im Jahr 2003 war es Austragungsort des Weltcup-Finales für die technischen Disziplinen. Damals wie heute erwies sich der Ort als Glücksbringer für Schweizer Athleten.
Während von Grünigen mit einem komfortablen Vorsprung von 97 Punkten auf den Amerikaner Bode Miller in das Riesenslalom-Rennen ging, startete Odermatt mit einem knapperen Polster von 41 Punkten vor dem Norweger Henrik Kristoffersen. Doch ähnlich wie sein Vorgänger, der in Hafjell den dritten Platz belegte, liess auch Odermatt nichts anbrennen. Kristoffersen konnte nicht mit dem Tempo des Schweizers mithalten und landete nur auf dem 16. Platz.
Odermatts Leistung in Hafjell unterstreicht einmal mehr seine Dominanz im Riesenslalom. Mit vier aufeinanderfolgenden Kristallkugeln in dieser Disziplin hat er einen Meilenstein erreicht, der ihn in die Riege der grössten Skifahrer aller Zeiten einreiht.