



























































































Zum Abschluss des Rennwochenendes in Sestriere sind am Sonntag die Slalomspezialistinnen im Einsatz. Das Schweizer Team verlor im ersten Durchgang mit Camille Rast wegen eines Einfädlers eine heisse Podestkandidatin.
In den beiden Riesenslaloms tat sich Mikaela Shiffrin schwer, am Samstag verpasste sie gar den zweiten Durchgang. Nach ihrer Verletzungspause bereits wieder in Schwung ist die US-Amerikanerin im Slalom. Zur Halbzeit in Sestriere führt sie mit einem knappen Polster von 0.09 Sekunden auf Zrinka Ljutic. Die Kroatin ist damit auf Kurs, die Führung in der Disziplinenwertung zu übernehmen. Mit der roten Startnummer war in Sestriere Camille Rast unterwegs. Die Weltmeisterin eröffnete den ersten Lauf, fädelte aber kurz vor dem Ziel in einer Vertikalen ein und stürzte über die Ziellinie. Rast war zeitlich voll mit dabei, bis zur letzten Zwischenzeit war einzig Ljutic schneller als die Schweizerin. Gemäss Auskunft von Swiss-Ski gegenüber dem SRF habe sich Rast bei ihrem Sturz wohl eine Oberschenkelprellung zugezogen.
Swiss-Ski geht dennoch mit intakten Chancen auf einen Podestplatz in den zweiten Durchgang. Wendy Holdener ist mit einem Rückstand von 0.52 Sekunden als Sechste zwischenklassiert. Auf die Österreicherin Katharina Liensberger (+0.34) auf Rang drei fehlen Holdener zur Halbzeit nur knapp zwei Zehntelsekunden. Deutlich mehr auf die Richtzeit hat Mélanie Meillard verloren. Zur Halbzeit ist sie mit einem Rückstand von 1.90 Sekunden an 19. Stelle zu finden.
Aus dem Schweizer Quintett mit Startnummern ausserhalb der Top-30 hat Aline Danioth (+2.46) als 30. gerade den Sprung in den zweiten Durchgang geschafft. Wenig gefehlt hat Aline Höpli (+2.52), sie wurde 32. Eliane Christen (+2.85) fehlten als 39. rund vier Zehntelsekunden. Für Christen und Höpli ist das ein Rückschlag im Rennen um einen Platz am Weltcupfinale, für das die Top-25 der Disziplinenwertung startberechtigt sein werden. Ebenfalls keinen zweiten Auftritt gibt es für Elena Stoffel (44./+3.10) und Anuk Brändli (56./+4.14).