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Die Bestzeit im zweiten Training zur Hahnenkammabfahrt 2025 ist dem Italiener Mattia Casse zuzuschreiben, wobei die Trainingsresultate mit besonderer Vorsicht zu geniessen sind. Viele Athleten haben schon vor dem Zielsprung die Hocke ganz verlassen oder dann vor dem Ziel abgeschwungen. Dem 34-Jährigen könnte die Bestzeit aber sicherlich noch zusätzliches Selbstvertrauen für das Rennwochenende verleihen. Alexis Monney (+1.30), der Trainingsschnellste vom Dienstag, war erneut der bestklassierte Schweizer als Zehnter.
Marco Odermatt wurde eingangs der Hausberg-Querfahrt nach unten versetzt und liess daher ein Tor aus. Mit einem Rückstand von 2.02 Sekunden ist er als 22. klassiert worden. Er habe die Lösung noch nicht ganz gefunden, meinte er gegenüber dem ORF. Lars Rösti (+2.05) klassierte sich knapp hinter Odermatt als 24. Bis an die Hausbergkante war Franjo von Allmen der Schnellste von allen, dann erlebte der Schweizer Shootingstar eine Schrecksekunde. Kurz nach der Landung überkreuzte er die Ski und rutschte weg. Von Allmen lag eigentlich schon im Schnee, konnte sich aber fangen und die Fahrt sicher ins Ziel bringen, allerdings mit einem Torfehler und schlussendlich 3.19 Sekunden Rückstand, er wurde 34.
Folgend die Resultate der weiteren Schweizer: Livio Hiltbrand (38./+3.28), Stefan Rogentin (39./+3.33), Justin Murisier (42./+3.72), Arnaud Boisset (43./+4.32), Alessio Miggiano (49./+4.98), Christophe Torrent (52/+5.32) und Gael Zulauf (55./+6.78). Während die Fraktion, die am Dienstag noch im Europacup auf der Reiteralm am Start gestanden hatte, ihre erste Trainingsfahrt absolvierte, verzichtete Marco Kohler auf eine zweite Trainingsfahrt.
Leider kam es auch zu unschönen Zwischenfällen. Der Österreicher Felix Hacker musste mit dem Rettungshelikopter und mit Verdacht auf eine Knieverletzung abtransportiert werden. Nach der TV-Liveübertragung sorgte auch der Ausfall des Deutschen Jacob Stramm für einen langen Unterbruch.