




























































































In der Abfahrt am Samstag sorgte Malorie Blanc als Zweite in St. Anton für eine Ski-Sensation. Zumindest als Überraschung einzustufen ist, was sich am Sonntag im Super-G ereignet hat. Die US-Amerikanerin Lauren Macuga feierte ihren Premieresieg.
Dass Lauren Macuga über sehr grosses Potential verfügt, war längst kein Geheimnis. Mit dem neunten Rang in der Abfahrt am Samstag zeigte die US-Amerikanerin bereits, dass sie auf der Piste in St. Anton gut zurechtkommt. Am Sonntag zeigte die 22-Jährige aber einen herausragenden Auftritt. Davor noch nie im Weltcup auf dem Podest nahm sie der ganzen Konkurrenz massiv viel Zeit ab. Einzig die Österreicherin Stephanie Venier (+0.68) als Zweite bei ihrem Heimrennen und die Italienerin Federica Brignone (+0.92) klassierten sich als einzige mit einem Rückstand von weniger als einer Sekunde Rückstand. Macuga profitierte nach eigenen Angaben von etwas besserer Sicht, tatsächlich drückte die Sonne etwas durch, doch auch so traf die aus Park City stammende Athletin die herausfordernden Kurven hervorragend.
Aus Schweizer Sicht war der Exploit von Macuga nicht ganz so erfreulich. Die US-Amerikanerin stiess damit Lara Gut-Behrami (+1.26) vom Podest. Die Tessinerin wurde am Ende Fünfte und konnte so die Führung in der Disziplinenwertung verteidigen. Zwischen Gut-Behrami und das Podest drängte sich Lindsey Vonn (+1.24). Die Comebackerin tastet sich immer näher an ein mögliches erstes Podium seit ihrer Rückkehr in den Weltcup heran. Mit Corinne Suter (+1.76) als Achte sorgte eine zweite Schweizerin für ein Top-Ergebnis. Im Vergleich zur sensationellen Fahrt am Vortag blieb Malorie Blanc (+1.80) zwar nicht fehlerfrei, aber Rang neun ist ein nächstes dickes Ausrufezeichen!
Punkte sicherten sich auch Jasmina Suter (+2.10) und Joanea Hählen (+2.12), die sich direkt hintereinander auf den Rängen 19 und 20 klassierten. Priska Ming-Nufer (+2.75) als 25. und Michelle Gisin (+3.05) als 27. sorgten dafür, dass schlussendlich gar sieben Schweizerinnen in den Punkten vorzufinden waren. Leer ausgingen Delia Durrer (+3.32) als 31. und Stephanie Jenal (+3.39) als 32., ihnen fehlten nur zwei beziehungsweise neun Hundertstelsekunden zu den Top-30. Janine Schmitt hingegen schied aus.