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Sie habe dieses "Abtauchen" auf ihrer Reise von Japan über Hongkong bis Peking gebraucht, wie sie nach ihrer Rückkehr im Blick verriet: "Seit ich im Weltcup bin, habe ich nie richtige, lange Ferien gemacht. Nach dem letzten Winter war ich aber ausgebrannt. Darum bin ich länger untergetaucht als sonst."Holdener hat auf ihrer Reise neue Kulturen kennen gelernt, in Japan einen Kimono probiert, in Thailand die "Full Moon Party" in Ko Pha-ngan, die "grösste Party weltweit" besucht und die Chinesische Mauer auf dem Weg nach Peking erforscht.
Dort finden 2022 die Olympischen Winterspiele statt, deshalb wollte Holdener Peking bereits frühzeitig besuchen. Vom Pyeongchang, als sie durch Südkorea gereist war, tat sie dasselbe. "Dadurch habe ich nicht das Gefühl, während der Spiele etwas zu verpassen. Dann habe ich keine Zeit für solche Dinge", erklärt sie. Dieses Vorgehen hat sich bewährt, brachte sie 2018 aus Pyeongchang mit Gold, Silber und Bronze doch einen ganzen Medaillensatz nach Hause.