




























































































An der Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm wurden in den Einzeldisziplinen 25 Medaillen vergeben aus acht Rennen. Zusätzlich zu den Einzelrennen gab es drei Teamevents. Wir werfen einen Blick auf die Skimarken, die das Renngeschehen in Saalbach prägten.
Hinweis: Wir haben die Analyse in die beiden Kategorien Einzelevents und Teamevents aufgeteilt. Die 25 Medaillen kamen zustande, da es im Super-G der Damen zwei Fahrerinnen auf den geteilten dritten Rang geschafft haben. Für das Ranking sind nur jene Skimarken beachtet worden, die auch Podestplätze vorzuweisen haben. Die nachfolgenden beiden Rankings sind anhand der gesamten Anzahl an Medaillen rangiert, erst als Tiebreaker folgen die Gold- und Silbermedaillen.
Für den österreichischen Skihersteller Kästle reiche es zu einer Vertretung in den Medaillenrängen. Den einzigen Podestplatz mit dieser Skimarke holte die tschechische Skirennläuferin Ester Ledecka. Die 29-Jährige fuhr dabei mit ihren Kästle-Ski bei der Abfahrt der Frauen auf den dritten Platz.
Ebenfalls zu lediglich einer Medaille reichte es für Salomon. Der französische Sportartikelhersteller kann in diesem Ranking jedoch von Platz sechs grüssen, da Alice Robinson im Riesenslalom die Silbermedaille holen konnte. Die junge Australierin führt im Weltcup jene Disziplin an und konnte sich mit ihren Salomon-Ski souverän den zweiten Platz sichern.
Die Marke Fischer kommt aus Österreich und war zweimal auf dem Podest vertreten. Dies jedoch beide Male durch denselben Athleten, denn Raphael Haaser holte sich Silber im Super-G und Gold im Riesenslalom. Der österreichische Weltmeister war somit der einzige Fahrer, welcher mit Fischer aufs Podest in den Einzelevents fahren konnte.
Atomic und Stöckli teilen sich den dritten Rang in diesem Ranking, da beide Marken je über eine Gold-, Silber- als auch Bronzemedaille verfügen. Aufseiten des österreichischen Sportartikelunternehmens Atomic holte sich Adrian Smiseth Sejersted aus Norwegen die Bronzemedaille im Super-G der Männer, danach folgte ein Doppelerfolg mit Gold für die US-Amerikanerin Breezy Johnson und Silber für die Österreicherin Mirjam Puchner in der Abfahrt der Frauen.
Die einzige Schweizer Skimarke im Weltcup konnte auch an der Weltmeisterschaft triumphieren. Dafür verantwortlich waren natürlich unsere Schweizer WM-Helden. Stöcklis Aushängeschild ist Marco Odermatt, der sich im Super-G die Goldmedaille sicherte. Aber auch der Zweite im Riesenslalom Thomas Tumler ist mit den Ski des Schweizer Herstellers unterwegs. Komplettiert wird das Trio durch die Bronzemedaille von Alexis Monney in der Abfahrt der Männer.
Der internationale Sportartikelhersteller Head befindet sich im Medaillenranking zwar nur auf dem zweiten Platz, kann jedoch die meisten Goldmedaillen vorweisen. Die Ski von Head werden im österreichischen Kennelbach hergestellt und aus Österreich kam auch die erste Einzelgewinnerin der Weltmeisterschaft. Denn Stephanie Venier holte sich eindrucksvoll den Sieg im Super-G der Frauen. Aber auch die Schweizer waren massgeblich am Erfolg der Sportmarke verantwortlich, denn sowohl Franjo von Allmen als auch Camille Rast konnten sich mit Head-Ski eine Goldmedaille sichern.
Des Weiteren gab es dreimal eine Silbermedaille und einmal Bronze. Auf dem zweiten Podestplatz landete Vincent Kriechmayr in der Abfahrt der Männer, Atle Lie McGrath im Slalom der Männer und Wendy Holdener im Slalom der Damen. Den dritten Platz im Super-G der Damen krallte sich die 26-jährige Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie gemeinsam mit Head.
An der Spitze der Ski-Lieferanten nach Podestplätzen an der Weltmeisterschaft steht das französische Unternehmen Rossignol. Obwohl es nur für zwei Goldmedaillen reichte für Rossignol-Athleten, konnten sie dennoch gesamthaft mit starken achtmal Edelmetall glänzen. Gold holte sich dabei die italienische Überfliegerin Federica Brignone im Riesenslalom, als auch souverän im letzten Rennen der WM Loïc Meillard im Slalom. Brignone kann sich zudem über eine Silbermedaille im Super-G der Frauen freuen, während Meillard mit der Bronzemedaille im Riesenslalom zum zweiten Mal seine Skier prominent vertreten durfte.
Vier weitere Athleten standen mit Rossignol Skier auf dem Podest. Die US-Amerikanerinnen Lauren Macuga (Super-G) als auch Paula Moltzan (Riesenslalom) konnten mit den Skiern jener Marke brillieren. Aber auch der Deutsche Linus Strasser und die Österreicherin Katharina Liensberger holten sich in ihrer Slalom-Disziplin die Bronzemedaille.
Bei den Teamevents landeten die Marken Nordica und Völkl auf dem letzten Platz dieses Rankings. Mit Nordica Skier fuhr Marc Rochat in der Teamkombination auf den dritten Rang, während Katharina Truppe mit Völkl Skier im selben Event auf der Seite der Damen die gleiche Rangierung herausholte.
Mit den Schweizer Ski waren auch nur Schweizer Athleten in den Podesträngen vertreten. Alexis Monney in der Teamkombination, Delphine Darbellay und Thomas Tumler im Parallelrennen. Allesamt holten sich die Silbermedaille.
Die Marke Fischer kann sich über vier Medaillen in den Teamevents freuen. Für Italien war Lara Della Mea mit jener Marke am Start und holte sich im Finale des Team-Parallelrennens gegen die Schweiz rund um Luca Aerni, der ebenfalls mit Fischer unterwegs war, die Goldmedaille. Des Weiteren gab es zweimal Bronze, einerseits für Fabian Ax Swartz für Schweden im Parallel-Event, sowie für Stefan Rogentin mit seiner Glanzleistung in der Teamkombination.
Ebenfalls vier Medaillen in den Teamevents konnten Fahrer und Fahrerinnen mit jener Marke einfahren, die in den Einzelevents am meisten Medaillen einbrachten. Gleich dreimal Platz 1 wurde mit Rossignol Skiern erreicht. Dafür verantwortlich: Sowohl Giorgia Collomb und Filippo Della Vite, beide für Italien im Parallelrennen, als auch Loïc Meillard bei seinem Sieg in der Teamkombination der Männer. Kristoffer Jakobsen konnte sich zudem die Bronzemedaille mit Schweden im Parallel-Event erarbeiten.
Auch für Atomic reichte es zu dreimal Gold, konnte jedoch im Gegensatz zu Rossignol statt einer Bronzemedaille eine silberne Auszeichnung ergattern. Hauptverantwortlich für das gute Abschneiden der österreichischen Marke waren die Weltmeisterinnen Mikaela Shiffrin und ihre Kombi-Partnerin Breezy Johnson. Aber auch Alex Vinatzer, der Italiener holte sich Gold im Parallel-Event mit Atomic Skier. Mit jener Marke war auch Tanguy Nef unterwegs auf dem Weg zu seiner ausgezeichneten Silbermedaille in der Teamkombination.
In den Teamevents schnitt die Marke Head am besten ab, gemessen an der reinen Anzahl an Medaillen. Gold gab es für Franjo von Allmen in der Teamkombination. Mit dreimal Silber krönten unsere Schweizerinnen ihre Weltmeisterschaft, zuerst Wendy Holdener im Parallel-Rennen, danach konnte sie gleich mit Teamkollegin Lara Gut-Behrami in der Teamkombination nach doppeln.
Für die Bronzemedaillen aus dem Hause Head waren die beiden Schwedinnen Estelle Alphand und Sara Hector verantwortlich. Aber auch die Österreicherin Stephanie Venier in der Teamkombination.