FC Thun gegen den FC Luzern im Schweizer Cup. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier.
Nach einer schwachen ersten Halbzeit kann sich Luzern nach der Pause nur bedingt steigern, zieht am Ende aber nicht unverdient in den Achtelfinal ein. Dabei ist Thun besonders vor der Pause die bessere Mannschaft. Mit einem schnellen Umschaltspiel stellt man den Favoriten aus der Super League immer wieder vor Probleme, kommt aber selbst auch nur nach Standards zu guten Chancen. Kurz vor der Pause muss dann eigentlich Ndiaye zur schmeichelhaften Führung für den FCL treffen, verpasst dabei aber das leere Tor.
Nach der Pause kann sich der Superligist steigern und verdient sich den Sieg, weil man das Tor mit dem besten Angriff der Partie erzielt hat. Thun schafft es in der Folge zu lange nicht, den Favoriten wirklich in Bedrängnis zu bringen. Die klaren Chancen bleiben einfach bis zum Schluss Mangelware. So setzt sich Luzern in einer engen, wenn auch wenig hochstehenden Partie gegen den Absteiger knapp durch.
Marvin Schulz (FC Luzern): Neben dem Fakt, dass er das entscheidende Tor erzielt hat, hätte Schulz auch einen Assist erhalten müssen. Ansonsten zeigte er einmal mehr, dass er neben defensiver Stabilität auch Zug nach vorne hat. So ist er heute klarer Matchwinner für den FCL.
Ibrahima Ndiaye (FC Luzern): Er ist der Grund, dass Schulz keinen Assist erhalten hat. Es ist schlicht kläglich, wie er seine Topmöglichkeit liegen liess. Da hilft es auch nicht, dass er an der feinen Kombination zum entscheidenden 0:1 beteiligt war.
In der 43. Minute vergab Ndiaye eine Chance, die ihn bei einem Ausscheiden noch lange verfolgt hätte. Nach einem Querpass von Schulz müsste er eigentlich nur noch das leere Tor treffen, schiebt die Kugel doch aber tatsächlich am Tor vorbei.
58. Minute, 0:1 durch Marvin Schulz: Und dann kombinieren sie sich aus dem Nichts zu einem wunderschönen Tor. Von Links wird der Ball an den Strafraum gespielt und nach zwei direkten Ablagen wird Schulz mustergültig in die Tiefe lanciert. Dieses Mal macht er es alleine und schiebt die Kugel souverän contre-pied an Hirzel vorbei ins Tor.