













































































Maurizio Jacobacci hat sein Team optimal auf diese Cup-Herausforderung eingestellt und seine Mannen bieten der Equipe von Joël Magnin von Beginn an mehr als nur Paroli. Bellinzona spielt mutig nach vorne, versucht Chancen zu kreieren und lässt hinten kaum etwas zu. Nach ungefähr 20 gespielten Minuten kommt das Heimteam dann auch vermehrt zu Abschlüssen und guten Freistosssituationen, die Schussqualität lässt aber doch sehr zu wünschen übrig und Schüsse aus optimaler Position fliegen weit am Tor vorbei. Bei der einzigen Ausnahme hält Minder einen gut platzierten halbhohen Schuss mit einer tollen Parade. In der 33. Minute bringt Karlen die Gäste dann völlig aus dem nichts mit einer schönen Einzelaktion in Führung. Nach dem Tor ist Bellinzona weiterhin spielbestimmend, die gefährlichste Aktion vor der Pause gehört aber Nuzzolo, der aus ähnlicher Position wie Karlen zuvor getroffen hatte, an Pelloni scheitert.
Auch nach der Pause bleibt Bellinzona das stärkere Team, jetzt kommen aber auch die Gäste etwas öfter in Tornähe. Weil Ramzi in der 65. Spielminute völlig vergessen geht und die Tessiner schlampig verteidigen steht es plötzlich 2:0 für Xamax. In der Folge steckt Bellinzona weiterhin nicht auf und wird mehrmals gefährlich, lange fehlt jedoch das Glück im Abschluss. Bis eine Flanke zehn Minuten vor Schluss den Kopf von Stojanov findet und dieser den Anschlusstreffer erzielt. Daraufhin folgt eine sehr heisse Schlussphase, in der Bellinzona weiterhin sehr vehement angreift und durchaus noch Möglichkeiten hat den Ausgleich zu erzielen. Auch weil in der Nachspielzeit eine riesige Chance nach einem Eckball am Pfosten landet will dieser aber nicht mehr gelingen.
Ein effizientes Xamax kommt mit einem blauen Auge davon und steht im Achtelfinale vom Cup, Bellinzona wiederum hat sich unglaublich teuer verkauft und muss sich am Schluss die mangelnde Chancenauswertung vorwerfen lassen.
Der Gewinner
Samir Ramizi (Neuchâtel Xamax)
Der Mittelfeldakteur von Xamax erobert viele Bälle und orchestriert das Spiel von Xamax. In der ersten Halbzeit laufen quasi alle Offensivaktionen über ihn, zudem hilft er hinten aus und sorgt auch für die defensive Stabilität. In der zweiten Halbzeit erzielt er in der 65. Minute das wichtige 2:0 in total abgebrühter Stürmermanier. 2 Minuten vor dem Anschlusstreffer Bellinzonas wird er ausgewechselt und ist nicht mehr auf dem Feld als seine Mannschaft in der Schlussphase nochmals wackelt.
Der Verlierer
Maren Haile-Selassie (Neuchâtel Xamax)
Der junge Offensivspieler war zwar nicht komplett unauffällig agierte aber oftmals sehr unglücklich und wirkte teilweise durch Missverständnisse mit Mitspielern (z.B. falsche Laufwege) wie ein Fremdkörper. Nach toller Vorarbeit von Seydoux verstolperte er eine gute Chance, später vermochte er von einer massgeschneiderten Flanke von Kamber nicht zu profitieren. Nicht sehr überraschend nahm ihn Magnin daher zu Pause raus.
Die Szene des Spiels
90+2 Pfostenschuss von Cortelezzi
Nach einem Eckball werden zwei Seitfallzieher von Bellinzona geblockt, der Nachschuss danach wird von einem Neuenburger abgelenkt und glangt zu Cortelezzi, der den Ball ebenfalls mit einem sehenswerten Seitfallzieher an den Pfosten schiesst, unklar ist ob Minder den Ball noch abgelenkt hat. Riesendusel für Xamax kurz vor Schluss!
Die Tore
0:1 für Neuchâtel Xamax durch Gaëtan Karlen (34')
Einige Meter vor dem Sechzehner bekommt Karlen den Ball und legt sich diesen trickreich so zurecht, dass gleich 3 Defensivspieler von Bellinzona ins leere laufen. Von dort hält Karlen aus dem Lauf von zentraler Position einfach drauf und trifft den Ball optimal, sodass dieser ohne Abwehrchance für Pelloni in der rechten Torecke einschlägt.
0:2 für Neuchâtel Xamax durch Samir Ramizi (65')
Ramizi wird relativ freistehend im Strafraum von Bellinzona angespielt und nimmt dort den Ball lässig mit, lässt einen heranbrausenden Abwehrspieler lässig aussteigen und verwandelt dann stilsicher hoch ins lange Eck. Da hat die Defensive von Bellinzona aber gewaltig geschlafen!
1:2 für AC Bellinzona durch David Stojanov
Die Gastgeber kombinieren sich vom rechten Flügel in den Strafraum und dort schlägt Audino nach einem starken Dribbling eine Flanke auf die andere Strafraumgrenze. Diesmal ist die Flanke punktgenau und Stojanov muss am linken Pfosten nur noch einnicken.
AC Bellinzona gegen den Neuchâtel Xamax FCS im Schweizer Cup. Alle Infos zum Spiel gibt es hier.
Der Start in die Saison missglückte der AC Bellinzona. Doch seit nun fünf Spielen sind sie ungeschlagen, nur einmal resultierte ein Unentschieden.
AC Bellinzona gegen den Neuchâtel Xamax FCS im TV und IPTV
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