























































































Servette FC vs. FC Lugano im Schweizer Cup. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier.
Ein gut gefülltes Stade de Genève bietet eine herausragende Kulisse für diesen Halbfinal-Kracher und das Publikum kriegt von Beginn an etwas zu sehen. Servette übte von Beginn weg hohen Druck aus und war die aktivere Mannschaft. Es zeigte sich deutlich, dass für beide Teams vieles auf dem Spiel steht. In der 22. Minute wurde Kutesa von Stevanovic wunderschön in Szene gesetzt und konnte problemlos den Ball zum 1:0 einnetzen. In der 31. Minute schickte Doumbia mit eine super Pass Aliseda in die Tiefe und dieser konnte mit einem präzisen Schuss aus spitzem Winkel zum 1:1 einnetzen. Die Verteidigung von Servette stand beim Gegentreffer sehr hoch und das Stellungsspiel war nicht geordnet. Nur neun Minuten später war es wieder Aliseda, welcher auf 1:2 erhöhen kann. Diesmal schickte Steffen mit einem Pass Aliseda in den Strafraum von Servette. Frick ist bei diesem Gegentreffer chancenlos. Kurz vor Schluss hat Severin den Ausgleich auf dem Fuss. Das Spielgerät findet den Kasten der Luganesi jedoch nicht.
Die zweite Halbzeit war hart umkämpft mit Chancen auf beiden Seiten. Der FC Lugano startete ein Feuerwerk zu Beginn der zweiten Halbzeit und sie drückten auf einen weiteren Treffer. In der 47. Minute verpasste Steffen knapp das Tor. Arigoni köpfte in der 63. Minute den Ball über den Querbalken. Servette FC wechselte Pflücke und Touati ein, welche in der 71. Minute zu sehr guten Chancen gekommen sind. In dieser Phase war Servette klar die aktiviere Mannschaft und übernahm das Zepter. Crivelli, welcher in der 79. Minute für Bedia kam, konnte in der sechsten Minute der Nachspielzeit mit einem strammen Schuss den Ausgleichstreffer erzielen. Auch Fedayi San hatte in der 2. Halbzeit viel zu tun. Nicht weniger als 12 gelbe Karten musste er verteilen.
In der Verlängerung zeigte sich ein Auf und Ab. Servette hatte in der ersten Hälfte der Verlängerung klar die besseren Chancen, konnte diese aber nicht in Tore ummünzen. Die Luganesi halten hinten dicht und retten so das 2:2 in die Pause der Verlängerung. Die zweite Hälfte der Verlängerung war wiederum äusserst umkämpft, beide Teams hatten Chancen, welche jedoch mit keinem Tor endeten.
Im Elfmeterschiessen begann der FC Lugano und konnte durch Celar vorlegen. Letztendlich ist es Mbabu, welcher den vierten Elfmeter für Servette FC verschiesst. Sabbatini triffte den 5. Elfmeter und entscheidet die Partie zu Gunsten seines Vereins.
Ignacio Aliseda (FC Lugano): Der 23-jährige Stürmer zeigte eine herausragende Partie, antizipierte viele Situationen richtig und belohnte sich mit zwei Treffern.
Kevin Mbabu (Servette FC): Mbabu zeigte eine solide Partie und konnte oftmals gute Akzente setzen. Er untermauerte einmal mehr, weshalb es sich gelohnt hat ihn zurückzuholen. Doch es ist ausgerechnet er, welcher seinen Elfmeter verschiesst. Trotz seiner guten Leistung während des Spiels, steht er am Schluss als tragische Figur da.
Enzo Crivelli wird in der 79. Minute als Joker eingewechselt. Prompt zeigt sich, dass Alain Geiger mit dieser Einwechslung ein gutes Händchen hatte. Crivelli hämmert in allerletzter Sekunde einen Schuss ins obere linke Eck des Tores und rettete damit den Servette FC in die Verlängerung.