


















GC-Sportchef Bernard Schuiteman spricht über die Kooperation mit den Wolverhampton Wanderers, die neue Transferpolitik der Hoppers und die Übernahme der der chinesischen Investoren.
In einem Interview mit der NZZ hat sich Schuiteman gegen die Vorwürfe gewehrt, die besagen, dass die Grasshoppers aufgrund der zahlreichen Leihspieler aus Wolverhampton nur noch ein Farmteam der Wanderers seien:
"Unter einem Farmteam verstehe ich etwas anderes. Ein Farmteam ist verpflichtet, Spieler vom grösseren Klub zu übernehmen. Das ist bei GC nicht der Fall. Wir kooperieren mit Wolverhampton. Und wir bemühen uns um Schweizer Spieler auf dem heimischen Markt."
Bernard Schuiteman, NZZ, 26.10.20
Der GC-Sportchef sagt, er sei bei seiner Transferpolitik nicht auf die Spieler aus Wolverhampton eingeschränkt. Dass die Hoppers dennoch so viele Leihspieler von den Wanderers geholt haben, habe einen einfachen Grund:
"Ja, ich habe freie Hand. Wir haben auch mit belgischen, dänischen oder schwedischen Spielern geredet. Es geht immer zuerst um die Qualität und das Profil des Spielers. Aber wenn wir zwei qualitativ gleichwertige Spieler auf der Liste haben, ist Wolverhampton für uns interessanter, weil sie uns eher entgegenkommen. Aber wenn ein Spieler der Wanderers nicht passt, nehmen wir ihn nicht."
Bernard Schuiteman, NZZ, 26.10.20
Auch mit den Vorwürfen, die Grasshoppers hätten mit dem Verkauf an die chinesischen Investoren ihre Identität verloren, räumt der gebürtige Niederländer auf:
"Mit der Übernahme des Klubs erzählten gewisse Leute, GC habe die Seele verkauft. Genau das Gegenteil ist der Fall. Warum halten sich die Chinesen dermassen im Hintergrund? Weil sie wollen, dass GC von den lokalen Leuten geführt und gelebt wird."
Bernard Schuiteman, NZZ, 26.10.20
Das ganze Interview mit Bernard Schuiteman in der NZZ liest du hier (nur mit Abo).