























































Der HC Davos überraschte zuletzt mit der Verpflichtung von Robert Mayer für die kommende Saison. Der Schlussmann hat im Bündnerland einen Vierjahresvertrag unterschrieben.
Robert Mayer nennt im Interview mit der Zeitung Südostschweiz die Gründe für den Entscheid.
Der 30-Jährige auf die Frage, was den Ausschlag gegeben hat, nach Davos zu wechseln:
Mir gefällt es in Genf tatsächlich gut. Es ist eine super Stadt, und es ist immer viel los. Man ist schnell in Italien, Frankreich – und auch Graubünden ist nicht weit. Zudem ist meine Frau, wir haben im Juni geheiratet, in Genf aufgewachsen (überlegt). Ausschlaggebend für meinen Entscheid, Servette zu verlassen, waren primär sportliche Gründe – aber auch das Drumherum. Der HCD ist ein grosser Verein. Ein Klub mit Ambitionen und Zielen. Die Infrastruktur ist sensationell. Peter Mettler ist für mich zudem einer der besten Goalietrainer des Landes. All das zusammen hat dazu geführt, dass ich mit Davos den Vertrag für vier Jahre unterzeichnet habe.
Robert Mayer, 17.12.2019, Südostschweiz.ch
Der Schlussmann darüber, dass die Vertragsdauer nicht überrascht:
Die Vertragsdauer war mitentscheidend. Ich habe mir das gewünscht. Wir wollen eine Familie gründen, meine Frau und ich möchten Kinder haben. Das ist vorerst aber Zukunftsmusik. Nun konzentriere ich mich zuerst auf den Job mit Servette.
Robert Mayer, 17.12.2019, Südostschweiz.ch
Robert Mayer erklärt, warum er das Elternhaus schon im Juniorenalter verlassen hat.
Schon im Mini-Top-Alter ging ich nach Kloten. Das ist so. Ich war damals in Chur nicht glücklich, musste Mini B in Flims spielen und oft in Grüsch aushelfen. Beim EHC Chur bekam ich keine Chance, konnte ich nie für das Mini-A-Team spielen. Früher war es halt so, dass viele Eltern vor Ort waren und sich beim Trainer für ihre Kinder starkgemacht haben. Meine Eltern waren dagegen in der Eishalle nie dabei, weil ich das nicht wollte. Irgendwann habe ich meiner Mutter dann gesagt, dass ich wegwolle. Weil ich bei Verwandten meines Stiefvaters in Winterthur leben konnte, durfte ich schon kurze Zeit später zu Kloten wechseln. Das war eine harte Zeit. Eine Stunde dauerte für mich der Weg ins Training. Die Ausrüstung musste ich jeden Tag nach Kloten und am Abend zurück nach Winterthur nehmen. Wenn ich zurückschaue, staune ich selber, dass ich das alles auf mich genommen habe.
Robert Mayer, 17.12.2019, Südostschweiz.ch
Das ganze Interview gibt es hier zu lesen.