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Sie landete hinter der überragenden Federica Brignone auf dem zweiten Platz und äusserte sich danach im Interview mit dem SRF: "Ich bin zufrieden. Im Kopf läuft nicht mehr alles selbstverständlich ab, wie noch im letzten Winter. Es ist umso schöner, dass, auch wenn nicht alles so perfekt läuft, ich trotzdem schnell sein kann. Ich muss mich momentan selber davon überzeugen, dass ich schnell sein kann, auch wenn nicht alles perfekt kommt. So kommt das Selbstvertrauen, doch ich bin immer noch ein bisschen zu vorsichtig. Es ist aber gut, dass es trotzdem noch für das Podest reicht."
Man hatte das Gefühl, dass sie im zweiten Lauf ein wenig taktisch gefahren ist, was aber nicht der Fall war. Sie habe eher probiert, "weniger Kurven zu fahren." Momentan sei es einfach nicht so, dass sie bei jedem Tor voll riskieren könne. Dem Ausfall von gestern konnte sie sogar etwas Gutes abgewinnen. "Es hat mir sogar geholfen. Ich hatte nämlich das Gefühl, dass ich aufhören muss, zu suchen, was mir genau fehlt. Ich muss viel mehr darauf achten, was ich kann. Das klingt vielleicht blöd, aber manchmal passiert es, dass man anfängt, zu viel zu analysieren. Heute habe ich hingegen nur daran gedacht, Skizufahren und das kann ich nicht so schlecht. Ich wollte mich darauf konzentrieren, was ich gut kann und das ist mir ziemlich gut gelungen."