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Schon vor dem Rennen zeigte sich Marco Odermatt gelinde gesagt nicht begeistert von den vorgefundenen Bedingungen auf der Gran Risa. Als Dritter des ersten Durchgangs erschien er dann beim SRF erneut zum Interview. Die Umstellung von den langen auf die kürzeren Ski nach dem Sieg in der Abfahrt von Gröden am Samstag sei ihm gut gelungen, auch dank der Arbeit der Physiotherapeuten. Zur Piste hat der Nidwaldner folgendes bemerkt.
"Es ist immer noch am Limit, ich bleibe bei dieser Meinung. Der Untergrund ist nicht so gut, wie man es sich hier sonst gewohnt ist. Es ist vor allem unregelmässig. Schon in der Besichtigung war es nicht in drei, vier Toren gebrochen, so dass man es sich hätte merken können, sondern bei 20 bis 30 Toren. Das kann es dann schon gefährlich machen, gerade hier hinunter mit dem Licht und dem Grundspeed, den man auf den Hang hat."
Marco Odermatt, SRF, 22. Dezember 2024
Brisanter ist die Aussage von Thomas Tumler, offenbar debattierten die Athleten bis kurz vor dem Rennstart, auf den Riesenslalom zu verzichten: "Wir Athleten hatten uns zusammengetan und gesagt, es sei zu gefährlich, es gehe nicht. Glaube 90 Prozent hatten gesagt, wir fahren nicht. Schlussendlich war dann jeder im Rennmodus." Das Hin und Her um den Start habe auch etwas gehemmt, so meinte Tumler, es sei ein gesunder Respekt da gewesen:"Ich habe eine gute Saison bis jetzt gehabt und möchte nicht wegen eines solchen Rennens alles kaputt machen. So konnte ich den Schalter nicht wirklich umstellen."