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Im Interview mit SRF Sport meinte Odermatt: "Der Stein, der mir vom Herzen fällt, ist schon sehr gross. Vor allem, wenn man diese Abstände sieht. Wenn man drei Sekunden in einem Lauf verliert, dann sind es schnell drei bis vier Zehntel mehr und man wäre direkt weit hinten. Deshalb habe ich heute das Glück auf meiner Seite gehabt." Patrick Feurstein, welcher den zweiten Platz belegte, machte im zweiten Lauf 22 Ränge gut. Für Marco Odermatt ist es der vierte Sieg in Folge in Val d'Isère.
"Ja, es war brutal anspruchsvoll. Ich habe den Lauf von Luca Aerni geschaut und dachte, dass es ein unglaublich starker Lauf war." Dennoch ging der Schweizer Ausnahmekönner nicht davon aus, dass er sich mit Aerni messen werden muss. Er rechnete damit, dass er sein eigenes Rennen gegen die Vorderen fahren muss. Doch "sie blieben oben und oben" und kurz vor dem Start sah Odermatt, dass er doch gegen Feuerstein und Aerni fahren wird.
Dass es der erste Riesenslalomsieg der Saison für Odermatt ist, kommentiert er folgendermassen: "Es zeigt einfach, wie schwierig unser Sport ist. Im letzten Jahr wurde sehr viel als selbstverständlich angesehen, nicht nur von den Medien, auch von mir selbst. Es war aber klar, dass es nicht Sieg für Sieg so weitergehen kann. Gerade deshalb tun solche knappe Siege sehr gut."