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Wie der Blick schreibt, soll es nämlich einen "Solidaritäts-Plan" geben, der es Clubs, die ein Aufstiegsgesuch stellen, verbieten soll, nach dem Ausscheiden in den Playoffs Import-Spieler mittels B-Lizenz den National-League-Teams zur Verfügung zu stellen.
Stattdessen können diese nur noch zum Swiss-League-Meister gehen, um diesen in der Ligaqualifikation zu verstärken. 48 Stunden soll der SL-Meister für solche Transfers haben. In der Liga-Qualifikation sind nämlich vier Import-Spieler pro Team erlaubt. Während die NL-Teams ohnehin genug solche haben, besitzen die unterklassigen Teams meist nur zwei.
Zur Erinnerung: Ajoie reizte das Reglement in der vergangenen Saison aus, hat während den Playoffs gleich mehrere Spieler zum EHC Olten geschickt, der dann Topfavorit La Chaux-de-Fonds ausschaltete. Später spielten diese in der Liga-Quali dann wieder für die Jurassier. Dies soll in Zukunft nicht mehr möglich sein.
Glaubt man oben genannter Quelle, so wollen gleich fünf Teams in der kommenden Saison aufsteigen. Neben Meister Visp sollen dies La Chaux-de-Fonds, Sierre, Basel und Olten sein. Kann der Meister für die entscheidenden Spiele gegen den Swiss-League-Letzten auf Imports dieser Teams zurückgreifen, so wäre ein Aufstieg durchaus im Bereich des Möglichen.
Einen Haken hat das Unterfangen allerdings: Die Zustimmung aller Teams wird es nicht geben. Chur und Arosa wollen beispielsweise ganz ohne Ausländer spielen, die GCK Lions brauchen die Zweitlizenzen für den ZSC, auch in der Champions League. Zudem sind finanziell weniger stark aufgestellte Teams wie Winterthur oder Thurgau froh, wenn sie ihre Imports in den Playoffs von der Lohnliste haben.