



























































































Genève-Servette HC vs. Lausanne HC in der National League. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier.
Im ersten Abschnitt lebt die Partie vor allem von der Spannung, es ist bei weitem keine Welturaufführung, was die beiden Mannschaften zeigen. Die Abwehrreihen dominieren das Spielgeschehen, und so braucht es Powerplaysituationen, um Torgefahr heraufzubeschwören. Nachdem beide Teams eine Gelegenheit in Überzahl verstreichen lassen, ist es Noah Rod, der in der 19. Minute im zweiten Powerplay die Scheibe über die Linie stochern kann.
Ins zweite Drittel starten beide Teams fulminant: Genfs Daniel Winnik hat nach 22 Minuten die Chance, die Führung auszubauen und im Gegenzug versiebt auch Tim Bozon. Nachdem die Grenats das Spieldiktat an sich reissen, kommt Lausanne nach 28 Minuten überraschend zum Ausgleich: einen Abpraller kann Christoph Bertschy zum 1:1 verwerten. Doch Servettes Powerplay ist heute stark, in der 36. Minute zimmert Tanner Richard die Scheibe aus dem linken Bullykreis in Überzahl ins rechte Lattenkreuz. Eine verdiente Führung nach 40 Minuten für die Calvinstädter.
Der dritte Abschnitt beginnt nicht ganz so intensiv, es dauert bis zur 46. Minute, ehe Daniel Winnik eine gute Möglichkeit hat. Zehn Minuten vor dem Ende werden aber die Gäste doch aktiver und spielbestimmend, und Joel Genazzi zwingt neun Minuten vor Schluss Gauthier Descloux zu einem Big Safe. Kurz darauf muss sich aber der Genfer Keeper doch geschlagen geben: Ken Jäger wird im Slot angespielt und versenkt die Scheibe aus der Drehung im linken Lattenkreuz. Jetzt entwickelt sich ein offener Schlagabtausch, bei dem beiden Teams die Entscheidung gelingen kann.
Irgendwie gerecht, dass dies nicht mehr der Fall ist und jedes Team wenigstens einen Punkt auf sicher hat. In der Verlängerung sind die Gäste dann das aktivere Team und können die letzte Minute gar in Überzahl agieren. Doch Servette rettet sich ins Penaltyschiessen und gewinnt den zweiten Punkt, weil Henrik Tömmernes und Tyler Moy als einzige treffen.
Das Genfer Powerplay. Stark, wie das Team von Jan Cadieux in den drei Überzahl-Situationen agiert und davon prompt deren zwei ausnutzt.
Das Lausanner Powerplay. Auf Seiten der Gäste klappt im Überzahlspiel kaum etwas. In den zwei Gelegenheiten während der regulären Spieldauer gelingt gar nichts, und auch als die letzten 72 Sekunden der Verlängerung mit einem Mann mehr agiert werden kann, verpassen die Waadtländer den entscheidenden Genickschlag.
Die 36. Minute. Im dritten Powerplay der Genfer kommt Tanner Richard im linken Bullykreis an den Puck und lasert sie mit chirurgischer Präzision in das rechte Lattenkreuz zum 2:1-Zwischenstand.