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Beide Teams werden schnell konkret: bereits nach wenigen Sekunden gibts hüben wie drüben erste Möglichkeiten, worauf den Gästen nach etwas mehr als zwei Minuten der erste Treffer gelingt. Völlig freistehend kommt Zack Mitchell im Slot an die Scheibe und erwischt Manzato auf der Fanghandseite. Es entwickelt sich eine ausgeglichene Partie, mit ganz leichten Vorteilen für die Gäste. Die beste Chance haben aber die Berner: Nach 16 Minuten kommt Joshua Fahrni nach einem Rückpass im nahen Slot an den Puck und bringt ihn nicht an Melvin Nyffeler vorbei. Der muss sich aber 39 Sekunden vor der Pause doch geschlagen geben. Beat Gerber zieht aus dem linken Bullykreis ab und erwischt den Lakers-Goalie unter den Schonern hindurch zum verdienten Ausgleich.
Es ist bestimmt keine Partie für Hockey-Feinschmecker, auch im zweiten Abschnitt dominiert der Kampf. Nach zerfahrenem Beginn kann Rapperswil wieder vorlegen. Und wie! Yannick Brüschweiler kommt im Slot mittig vor dem Tor an die Scheibe und donnert sie unhaltbar ins rechte Lattenkreuz, Daniel Manzato hat keine Abwehrchance. Mit zunehmender Spieldauer übernehmen die Hausherren das Spieldiktat, wobei sich Joshua Fahrni als ständiger Unruheherd im Gästedrittel herauskristallisiert. Doch auch ihm gelingt beim Berner Dauerdruck vor der zweiten Sirene der Ausgleich nicht.
Auch wenn mit Fortdauer der Partie die Kräfte der Berner schwinden, bleiben sie auch im letzten Abschnitt immer dran. Obwohl der Druck der Mutzen wächst, so verteidigen die Gäste doch geschickt. Die Zeit zerrinnt, und so sind die Gastgeber durch die Herausnahme von Torhüter Manzato anderthalb Minuten vor dem Ende zum äussersten Risiko gezwungen. Doch All In ist eben nicht All drin, im Gegenteil: Igor Jelovac gelingt eine Minute vor dem Ende der erste Empty-Netter von der eigenen blauen Linie aus. Zwar kann Sekunden später Phil Varone nochmal verkürzen, mit dem zweiten Treffer ins leere Tor macht aber Rajan Sataric den Deckel dann doch drauf.
Yannick Brüschweiler (SC Rapperswil-Jona Lakers). Sein Treffer zum 1:2 ins Lattenkreuz in der 24. Minute, bei dem wohl kein Blatt Papier zwischen Metall und Hartgummi passt, ist allein das Eintrittsgeld wert. Zudem gibt er auch beim 1:0 durch Zack Mitchell in der dritten Minute den entscheidenden Pass.
Der Spielplan. Wären die Berner nach der Verlängerung und dem Penaltyschiessen in Ambri nicht die halbe Nacht auf der Heimfahrt gewesen, hätten vielleicht die Kräfte zu einem Punktgewinn gegen die Lakers gereicht. Am aufopfernden Kampf hats jedenfalls nicht gelegen.
Die Schlussphase. Igor Jelovac entscheidet eine Minute vor dem Ende mit dem Empty-Netter vermeintlich die Partie. Phil Varone hat aber etwas dagegen und verkürzt 15 Sekunden später zum 2:3. Erst der zweite Treffer ins leere Berner Tor, 23 Sekunden vor der Schlusssirene durch Rajan Sataric entscheidet die fair geführte Partie zu Gunsten der St.Galler.