



























































































Lausanne HC vs. EHC Biel-Bienne in der National League. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier.
Die Lausanner legen los wie die Feuerwehr und wollen die 0:7-Klatsche vom Montag so schnell wie möglich vergessen machen. Und haben nach acht Minuten Erfolg: Ronalds Kenins lässt nahe der blauen Linie einen Gegner mit einem Haken aussteigen und trifft aus dem Handgelenk halbhoch in die rechte Torecke. Doch die Gäste reagieren schnell. Nur drei Minuten später kann La Chaux-de-Fonds-Leihgabe Daniel Carbis einen Abpraller von Hüter Boltshauser abstauben. In einem flüssigen und intensiven ersten Drittel kommen beide Teams zu Torchancen, das Remis zur ersten Pause ist gerecht.
Die Gäste aus Biel starten druckvoll in den zweiten Abschnitt. Schon bald können aber die Lausanner das Spiel wieder ausgeglichen gestalten. Die Partie wird weiter intensiv geführt, beide Teams können während mehrerer Minuten in Überzahl agieren. Doch die Präzision lässt hüben wie drüben zu wünschen übrig und so endet der zweite Abschnitt torlos, auch weil Lausannes Frick und Biels Carbis aus aussichtsreichen Positionen nicht reüssieren.
Paukenschlag dann zu Beginn des dritten Abschnitts: Gaetan Haas trifft nach 54 Sekunden im Powerplay aus spitzem Winkel, Lausannes Neuzugang Paré sitzt den Rest seiner Strafe aus dem zweiten Drittel ab. Zunächst geht die Partie ausgeglichen weiter, doch zehn Minuten vor dem Ende erhöhen die Gastgeber den Druck. Bertschy, Sekac und Paré haben beste Möglichkeiten, und vier Minuten vor dem Ende wird den Hausherren ein Tor aberkannt. Hüter van Pottelberghe lässt eine Scheibe abprallen, Kenins spielt ihn aus und versenkt den Puck. Doch Biel-Coach Törmänen nimmt seine Coaches Challenge und behält Recht: Bozon hatte den Hüter zuvor behindert. Lausanne erhöht den Druck und Jason Fuchs trifft auch noch den Pfosten. Schliesslich bringt auch eine Überzahl und der sechste Feldspieler nichts mehr, der verdiente Punkt schwimmt den Waadtländern mit der Zeit davon.
Antti Törmänen (Coach EHC Biel). Nimmt nach dem vermeintlichen Ausgleich in der 56. Minute das Risiko einer Coaches Challenge auf sich und behält recht: Hüter Joren van Pottelberghe wurde vor dem Tor behindert und somit steht es vier Minuten vor dem Ende statt Fünf gegen Vier für Lausanne noch immer 2:1 für die Gäste.
Francis Paré (Lausanne HC). Obwohl der Neuzugang aus Omsk gut mitspielt, entscheidet er das Spiel mit: Beim 1:2 durch Gaetan Haas nach 41 Minuten sitzt er auf der Strafbank, und in der 43. Minute wird er von Sekac vor dem Tor angespielt und verpasst alleine vor Hüter van Pottelberghe den Ausgleich.
Die letzten vier Minuten, als sich die Ereignisse überschlagen: Erst verhindert Biel-Coach Törmänen mit einer Coaches Challenge den 2:2-Ausgleich, dann steht Lausannes Jason Fuchs der Pfosten im Weg und kurz vor dem Ende fällt die Scheibe auch bei Sechs gegen Vier nicht mehr ins Tor der Gäste. Und als ein weiterer Bieler noch auf die Strafbank muss, sind nur noch drei Sekunden zu spielen.