Im letzten Gruppenspiel der Champions Hockey League kommt es in Zug zwischen dem Schweizer Meister EVZ und dem EHC Red Bull München zu einem Finale. Die Gäste aus Deutschland liegen nach etwas mehr als der Hälfte der Spielzeit komfortabel in Front, einen schwarzen Abend hat Zugs Leonardo Genoni eingezogen.
Der Sieg in München hat den EV Zug in eine sehr gute Ausgangslage gebracht. Im abschliessenden Gruppenspiel reicht ein Remis nach 60 Minuten, um sich für die K.o.-Phase zu qualifizieren. Doch neuerlich ist es ein umkämpftes Spiel zwischen dem Schweizer Meister und den Bullen aus München. Bereits früh gehen die Gäste in Führung, beim Abschluss aus der Distanz macht Leonardo Genoni keine gute Figur.
Der EV Zug glich die Partie durch Jan Kovar noch vor der ersten Pause aus. Doch im Mittelabschnitt gingen die Münchner neuerlich in Führung. Beim Treffer aus spitzem Winkel sah Zugs Schlussmann neuerlich nicht glücklich aus.
Schluss war dann für Genoni nach dem dritten Gegentreffer des Abends. Hier lenkt er die Scheibe gar selbst ins Tor ab. So passierte in diesem finalen Gruppenspiel, was in Zug eigentlich nie passiert. Aus Leistungsgründen tauschte man im Tor, Luca Hollenstein übernimmt für die letzte halbe Stunde.
Allerdings hat am Ende auch der Torhüterwechsel nicht für die notwendige Wende gesorgt. Mit einem zu deutlichen 1:6 ist der EV Zug in der Gruppenphase der Champions Hockey League hängen geblieben, das frühe Aus entspricht deutlich nicht den hohen Ambitionen der Zuger.