HC Genève Servette vs. HC Davos in der National League. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier.
Toller Start für die Gäste in die Partie: Nach drei Minuten kann Julian Schmutz unhaltbar für Hüter Descloux ablenken und die Gäste in Führung bringen. Die Grenats sind aber keineswegs geschockt und gleichen in der siebten Minute durch Daniel Winnik aus, er schliesst einen Konter über die linke Seite herrlich ab. Aber die Davoser gehen wieder in Front: Nach 12 Minuten kann Valentin Nussbaumer einen Abpraller verwerten. Die Genfer machen das Spiel und kommen durch Miranda, Vouillamoz und Filppula zu guten Möglichkeiten, Davos ist aber effizienter und macht aus wenigen Chancen zwei Tore.
Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts hat Servette eher mehr vom Spiel, wobei Valtteri Filppula und Daniel Winnik die treibenden Kräfte bei den Calvinstädtern sind. Vouillamoz und Vatanen haben gute Chancen, ehe besagter Winnik nach einem herrlichen Querpass von Tömmernes ausgleicht (33.). Praktisch im Gegenzug stellen die Gäste aber den Vorsprung wieder her: Bromé stoppt vor dem Tor kurz einen Diagonalpass von Rasmussen und trifft zum 2:3. Obwohl ein Unentschieden verdienter wäre, muss man doch vor der Davoser Effizienz den Hut ziehen: Die wenigen Torchancen nutzen sie resolut aus und gehen auch ins dritte Drittel mit einem knappen Vorsprung.
Die Genfer kommen nochmal geladen aus der Kabine: Stéphane Patry kann in der 42. Minute nach einem Davoser Fehlpass fast ausgleichen. Das wars aber dann schon von der Genfer Schlussoffensive, man rennt ideenlos an und serviert den Gästen die besseren Möglichkeiten, vor allem Andres Ambühl hat zehn Minuten vor dem Ende bei einem Konter den Matchpuck auf der Schaufel. Obwohl die Genfer noch einmal in Überzahl agieren können und kurz vor dem Ende Hüter Descloux aus dem Kasten nehmen, verteidigt Davos geschickt und nimmt am Ende die drei Punkte mit nach Hause.
Die Fairness. Obwohl das Spiel über 60 Minuten auf Messers Schneide steht, müssen die Schiedsrichter nur drei kleine Strafen aussprechen (2x Davos, 1x Servette).
Daniel Winnik (Servette). Der Servettien ist omnipräsent und meistens auf dem Eis, wenn sein Team gefährlich wird. Wohl bester Spieler des Spiels, erzielt auch zwei schöne Tore. Doch was nützt dies, wenn der Rest der Mannschaft nicht mitziehen kann?
Das 2:3 durch Mathias Bromé (34.). Praktisch im Gegenzug bringt er seine Farben nach dem Ausgleich wieder in Front und verhindert so ein Aufbäumen der Genfer, welches zu diesem Zeitpunkt durchaus möglich gewesen wäre.