Genève-Servette HC vs. EV Zug in der National League. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier.
Es ist ein sehr intensives und hart umkämpftes Spiel im ersten Drittel. Die beiden Teams schenken sich nichts und es reiht sich ein Check an den anderen. Darunter leiden aber natürlich auch die Offensivaktionen. Tömmernes kommt im Zusammenspiel mit Vouillamoz in der 7. Minute zu einer guten Chance, die Genoni aber gerade noch pariert. Zugs einzige gefährliche Situation kommt von einem Fehler von Omark. Kovar fängt einen Querpass im Aufbau ab, kann den Puck aber trotz 2 Versuchen nicht an Manzato vorbeibringen.
Zug kommt dann im zweiten Drittel besser aus der Kabine und setzt das Heimteam gleich zünftig unter Druck. Die beste Torchance haben sie jedoch in Unterzahl, als Abdelkader entwischt und den Puck an den Pfosten hämmert. Danach holen sich auch die Genfer eine Strafe und Zug lässt sich nicht zweimal bitten. Diaz kommt 3 Sekunden vor dem Ablauf der Strafe zum Abschuss und Simion lenkt diesen unhaltbar an Manzato vorbei ins Tor. Doch Genf gibt nicht auf. 6 Minuten später kommen sie dann auch verdient zum Ausgleich, nachdem Rod eine super Kombination im Powerplay mit einem perfekt platzierten Schuss ins linke obere Eck abschliesst.
Das Spiel geht auch im 3. Drittel im gleichen Stile weiter, aber mit deutlich weniger Torchancen. Somit braucht es erneut eine Strafe von Eric Fehr, um den Zugern die Führung zu ermöglichen. Wieder ist es Simion, der mit einer exakten Kopie des ersten Treffers in Überzahl zur erneuten Führung trifft. Genf bäumt sich in der Schlussphase nochmals auf, doch es ist Karrer der zweieinhalb Minuten vor dem Ende wieder eine unnötige Strafe holt. Somit bringt Zug die Führung ins Trockene und führt in der Serie mit 2:0.
Dario Simion (EV Zug): Der Stürmer der Gäste ist immer anspielbar und steht dann im Powerplay zweimal genau richtig und lenkt jeweils 2 Schüsse von Diaz unhaltbar ins Netz. Matchwinner für Zug!
Eric Fehr (Genève-Servette HC): Der Genfer leistet sich gleich 3 Strafen in diesem Spiel und es sind meist sehr unnötige. Damit ebnet er Zug den Weg beide Überzahlsituationen zu verwerten und muss sich an der eigenen Nase nehmen.
Was für ein Check von Abdelkader in der 16. Minute! Der Zuger erwischt den Topskorer von Genf Tömmernes an der Mittellinie und verfrachtet diesen gleich über die Bande. Der Stürmer lässt sich aber nicht beirren und ist wenige Sekunden später gleich wieder im Spiel.