Die ZSC Lions vs. Lausanne HC in der National League. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier.
In dieser Partie steht für beide Mannschaften viel auf dem Spiel. Lausanne will die Belle erzwingen und erweckt im ersten Drittel auch den wacheren Eindruck. Zürich spielt zudem etwas undiszipliniert, sodass die Westschweizer gleich dreimal in Überzahl agieren dürfen. Dabei resultiert eine klare 14 zu 3 Führung im Schussverhältnis, aber keine auf dem Scoreboard. Grosschancen können sich beide Mannschaften kaum heraus kombinieren, sodass die Teams torlos in die Kabine zurückkehren.
Das Mitteldrittel lässt sich sehr schleppend an. Beide Teams möchten nicht den ersten Fehler machen, jedoch kann Lausanne nicht mehr das druckvolle Spiel von der Startphase aufziehen. Es sind dann auch die Waadtländer, genauer gesagt Aurélien Marti, der sich den ersten Bock leistet. Nach einem Fehlzuspiel geht es schnell und der Puck liegt im eigenen Netz. Keine Minute später tut es ihm Malgin gleich und der ZSC bekommt eine komfortable Führung geschenkt. Diese nehmen die Gastgeber in die Pause mit und stehen ganz nah am Halbfinal Einzug.
In den letzten zwanzig Minuten möchten die Zürcher nichts mehr anbrennen lassen. In erster Linie wird das eigene Tor verteidigt. Dies gelingt dem ZSC sehr gut und Lausanne rennt immer mehr mit dem Mute der Verzweiflung an. Jedoch gelingt den Waadtländern kein Treffer mehr und die Löwen entscheiden mit dem Empty-Netter die Partie endgültig Damit ringen die Löwen aus der Deutschschweiz das Welsche Pendant nieder. Nach sechs Spielen steht der ZSC als Halbfinal Teilnehmer fest und die Lausanner müssen mit den Ferien Vorlieb nehmen.
Ludovic Waeber (ZSC). Der Playoff unerfahrene Schlussmann zeigt seine nächste bärenstarke Performance. Auch heute bleibt Waeber unbezwungen und feiert den dritten Shutout in dieser Serie. Was für ein hervorragender Wert!
Denis Malgin (LHC). Von einem NHL-Spieler erwartet man in einer solch bedeutungsvollen Partie mehr. Offensiv kommt kaum etwas und defensiv läutet er mit einem katastrophalen Abspiel das 0:2 ein.
Nach 33 Minuten fällt der erste Treffer der Partie. Es ist der Dosenöffner für dieses Spiel sechs. Marti leistet sich ein schlimmes Fehlzuspiel und lanciert damit Simic. Der kann Hollenstein bedienen und dieser erzielt das 1:0. Der Fauxpas Martis läutet das Aus für die Lausanner ein.
33. Minute 1:0 durch Denis Hollenstein
Was für ein schreckliches Zuspiel von Marti. Er spielt die Scheibe direkt auf Simic. Der rusht nach vorne, legt quer auf Denis Hollenstein und dieser bekundet keine Mühe die Scheibe ins Tor zu schiessen.
34. Minute 2:0 durch Simon Bodenmann
Man kann sich auch selbst in Bedrängnis bringen. Nun verliert Malgin die Scheibe und Zürich bedankt sich artig. Bodenmann verzögert den Abschluss und schliesst satt in die linke Ecke ab.
58. Minute 3:0 durch Ryan Lasch
Das ist die Entscheidung. Lasch erzielt mit seinem Schuss ganz sicher den Empty-Netter.