


























































































EV Zug vs. SC Bern in den Playoffs der National League. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier:
Zug startet stark in die Partie, die ersten zehn Minuten sind der Beweis dafür, dass die Zentralschweizer das beste Team der Liga sein können. Mit unglaublich viel Tempo fahren sie den Bernern um die Ohren, welche alles andere als schlecht starten. Sie können aber einfach nicht mithalten, vor allem auch nicht mit der starken ersten Reihe des EVZ. Nach zwei Toren und einem dominanten Einstieg in die fünfte Begegnung, findet aber der Gast auch wieder den Weg in die Partie. Anschliessend ist es über beinahe die gesamte Spielzeit eine ausgeglichene Angelegenheit. Im zweiten Drittel macht der SC Bern seinen Job sogar noch besser als der Gastgeber, kann sich aber für seine Mühen nicht belohnen.
Den Anschluss finden sie aber nie so richtig, Zug schafft es immer nachzulegen und sich die Mutzen vom Leib zu halten. Bern hat auch heute wieder gezeigt, dass sie mit dem Besten mithalten können, auch wenn sie die Qualifikation als schlechtestes Team nur knapp geschafft haben. Im Schlussdrittel zeigt der Gastgeber aber auch erneut, dass sie eben nicht nur Offensives Spektakel drauf haben, sondern sich auch defensiv gut organisiert zeigen können. Sie erlauben es den Bernern fast gar nicht mehr, einen Weg auf das Tor zu finden. Wenn sie dann selber mal in die Offensive zurück stechen, wird es gleich gefährlich. Somit hat der EVZ nun den Matchpunkt auf seiner Seite und Bern muss zum ersten Mal in dieser Serie gewinnen um nicht auszuscheiden.
Grégory Hofmann (EV Zug):
Der 28-jährige Stürmer des EVZ hat vor allem im ersten Durchgang das Tempo angegeben. Mit zwei Assists und unglaublicher Torgefahr war die Defensive an allen Fronten gefordert um die erste Reihe der Gastgeber abzuwehren. Treffen konnte Hofmann zwar erneut nicht, er stellte aber wieder einmal klar, dass er zusammen mit Simion und Kovar zur gefährlichsten Offensive der National League zählt.
Inti Pestoni (SC Bern):
Der 29-jährige Tessiner machte heute einen unglücklichen Eindruck. In einem Spiel, in welchem für die Gäste offensiv nicht immer alles nach Wunsch verlief, muss man es Pestoni zwar hoch anrechnen sich an vielen Aktionen beteiligt zu haben. Vor allem auch darum, weil die zweite Reihe der Berner mal wieder die auffallendste dargestellt hat. In der Phase der Partie, in welcher Bern aber unbedingt einen Treffer benötigt hätte, leistete es sich Pestoni aber zu viele Chancen zu verpassen.
1. Minute, die Fans eröffnen die Partie mit viel Lärm:
Es ist unglaublich wertvoll für die Stimmung in den Playoffs. Nach dem Auftritt der Fans in der Postfinance Arena durften nun auch zum ersten Mal wieder Zuschauer in die Bossard Arena einkehren. Diese gaben sich auch von der ersten Minute keine Blösse und waren 60 Minuten lang laut und antreibend für das Heimteam. So macht Eishockey gleich doppelt Spass!
2. Minute, 1:0 durch Livio Stadler:
Wunderbares Tor! Nachdem es am Montag bereits in der ersten Minute gescheppert hat, dauerte es nun 95 Sekunden. Nach schöner Vorarbeit von Hofmann wemmst Stadler den Puck aus gut 10 Metern ins rechte obere Eck. Eiskalt rein gehämmert!
7. Minute, 2:0 durch Dario Simion:
Und erneut ein wunderschöner Treffer für die Gastgeber. Hofmann zieht am Tor vorbei und setzt nach einem Puckverlust nach, spielt anschliessend in seinen eigenen Rücken auf Simion welcher in den Slot vorstösst. Andersson verschläft den Check etwas und Simion verwertet eiskalt auf den langen Pfosten. Super Tor!
15. Minute, 2:1 durch Cory Conacher:
Good Goal!, der Entscheid der Unparteiischen nach dem Video Review. Im Powerplay trifft Moser nach schöner Vorarbeit von Conacher und Andersson. Moser spielt in den Slot wo Conacher mit dem Fuss einnetzt, eine Kick-Bewegung ist aber nicht auszumachen. Daher zählt der Treffer!
32. Minute, 3:1 durch Carl Klingberg:
Wunderbare Vorlage von Zehnder. Über rechts kämpft er sich durch die Zone von Bern und bedient Klingberg welcher Eiskalt einnetzen kann. Die Routine von Klingberg ist ihm anzumerken aber Zehnder lässt sich nach dem Treffer verdient feiern für seine Vorarbeit.
39. Minute, 3:2 durch Thierry Bader:
Bader bedient Gerber im Rücken und dieser spielt am Tor vorbei per Bande auf die andere Seite des Kastens wo sich Bader in Position begibt um den Puck reinzuknallen. Das war eine unglaublich starke Vorbereitung!
40. Minute, 4:2 durch Lino Martschini:
Was für eine Reaktion des Gastgebers! Über links stürmt der Zuger nach vorne und zieht zur Mitte. Er sieht sich geduldig um auf der Suche nach einem Mitspieler, als sich eine Lücke auftut und Shore Karhunen für eine Sekunde die Sicht nimmt knallt er den Puck ganz einfach ins rechte obere Eck.
60. Minute, 5:2 Tobias Geisser trifft ins leere Tor:
Der 22-jährige Verteidiger bolzt in den letzten Sekunden nochmals den Puck nach vorne und trifft ins leere Tor. Bern hat die Partie bereits aufgegeben und reisst sich kein Bein mehr aus diesen Treffer zu verhindern.