


























































































Fribourg-Gottéron vs. Genève-Servette HC in der National League. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier:
Die Partie startet ruhig und vorsichtig, beide Teams tasten sich ab und wollen nicht den ersten Fehler begehen. Genf drückt hoch und spielt mit aggressivem Pressing, Fribourg lässt sich nicht provozieren aber wird doch arg zurück gedrängt. Nach einer kurzen dominanten Phase gleichen sich die Spielanteile dann aber aus und Fribourg gelingt ein überraschender Treffer kurz vor der ersten Pause. Zu diesem Moment hätte man noch darüber diskutieren können ob die Führung verdient gewesen ist, in der Folge drehte Fribourg aber richtig auf und kurvte die Gäste schwindlig. Zum Ende des zweiten Drittels hatten die Gastgeber dann fast doppelt so viele Torschüsse verzeichnet wie Genf und hatte sich die Führung mehr als verdient.
Genf fasste sich in der Folge dann aber nochmals ans Herz und liefert eine packende Schlussphase wie es sich für die Playoffs gehört. Die Partie wurde nicht aufgegeben und es folgte ein offener Schlagabtausch. Beide Teams waren einem Treffer nahe aber die Gäste mussten unbedingt noch einen Schritt weiter gehen um das Comeback zu schaffen. Kurz vor Schluss kamen sie dann auch noch zu einem Powerplay und vergurkten sich dieses mit einer unnötigen Strafe, das Tor in der Schlussminute führte zwar zu 60 brisanten Sekunden vor dem Schlusshorn, Genf hatte es sich aber selber schwerer gemacht als es nötig gewesen wäre. Fribourg auf der anderen Seite geht somit verdient 1:0 in dieser Serie in Führung.
Reto Berra (Fribourg-Gottéron):
Hätte Montandon nicht in der letzten Minute noch getroffe, wäre es das erste Spiel gewesen in dieser Saison, in welchem Berra kein einziges Gegentor kassierte. Somit hat er auch nach dieser Partie keine weisse Weste, den Sieg haben die Fribourger aber ohnehin zu einem weiten Stück ihm zu verdanken. Mit einer fantastischen Leistung stellt er unter beweis, wieso er auch mit 34 Jahren noch zu den besten Keepern gehört.
Gauthier Descloux (Genève-Servette HC):
Das Spiel lieferte uns heute zwei unglaubliche Leistungen von beiden Keepern. Descloux wurde zwar zwei Mal bezwungen, man könnte aber dafür argumentieren, dass er heute der beste Spieler auf dem Eis für die Gäste war. Umso schmerzhafter ist es, trotz einer solchen defensiven Leistung mit einer Niederlage in die Serie zu starten. Der 24-jährige Keeper ist nicht zu beneiden, wir hoffen aber auf weitere bärenstarke Paraden von ihm in den nächsten Tagen.
60. Minute, Letzter Torschuss der Partie:
Im Anschluss an den Treffer von Montandon, wirf Genf alles nach vorne und drückt mit sechs Spieler weiterhin auf das Tor von Berra. Für ein paar wenige stockt einem der Atem und man hätte wirklich meinen können, dass es Genf noch irgendwie hinkriegt in nur 60 Sekunden den zwei-Tore Rückstand aufzuholen. Omark legt sich die Scheibe aber fast schon ein wenig zu lange zurecht und Fribourg mauert diszipliniert. Nach dem geblockten Schuss versucht es Fehr noch aus dem Handgelenk aber Desharnais kann klären und den Sieg dingfest machen.
19. Minute, 1:0 durch Yannick Herren:
Ein Bullytor führt zum ersten Treffers des Abends. Herren zieht direkt aus dem Handgelenk ab und überrascht Descloux mit seiner Geschwindigkeit. Somit zappelt der Puck das erste Mal im Netz.
35. Minute, 2:0 durch Dave Sutter:
DiDomenico beweist fantastische Übersicht und überspielt fast das gesamte gegnerische Team mit seinem Pass auf Sutter. Der Verteidiger ist über rechts bis vor das Tor aufgerückt und muss nur noch an Descloux vorbei. Sutter lupft den Puck aber ganz cool über den Keeper und baut die Führung somit aus.
60. Minute, 2:1 durch Arnaud Montandon:
Genf kommt also doch noch zum Anschluss, Montandon bringt sein Team nochmals zurück in die Partie. Kast und Berthod bedienen den Genfer und dieser drückt an Berra vorbei zum wichtigen Treffer.