Einen Tag nach der 1:7-Klatsche wehrt sich der SC Bern gegen den EV Zug besser, muss sich wegen Eigenfehlern aber erneut geschlagen geben.
Zweimal lag der SCB in Führung, schenkt diese aber beide Male mit Eigenfehler her: "Wir haben schon gestern viele Fehler gemacht, zu viele Scheibenverluste gehabt. Die Kosten uns die Spiele und auch die Punkte. Vor allem heute ist dies sehr ärgerlich." Den SCB-Captain nervt dabei besonders, dass man die Lehren aus dem Vorabend gezogen hatte, sich dann aber doch nicht belohnen konnte.
Wir wussten, dass sie es lieben, schnell zu kontern. Gestern waren wir zu passiv, deshalb kamen sie mit so viel Zug in unser Drittel. Heute dünkte es mich besser, doch wir bauen sie dann mit Abspielfehlern in der eigenen Zone auf. Das war der ausschlaggebende Punkt heute, das dürfen wir gegen so einen guten Gegner nicht machen.
Simon Moser nach der 4:5-Niederlage gegen Zug
Solche Fehler begleiten den SCB schon die ganze Saison, meint Moser und nimmt sich selbst und seine Teamkollegen in die Pflicht: "Klar besteht ein Spiel aus Fehlern, aber so wie heute, dass wir zwei, drei Tore erlauben, das darf nicht sein."
Zum Schluss blickt er dann noch auf den Cupfinal von Sonntag voraus. Mit den Lions wartet dort eine andere Schweizer Topmannschaft. "Wir müssen defensiv, bei der Zuordnung besser sein. Heute kassieren wir wieder zwei oder drei Tore aus dem Slot. Dort müssen wir aufräumen und härter spielen", gibt der Captain die Marschrichtung vor, wie man sich den Titel holen will.