Der EHC Biel legte mit einem tollen Startdrittel die Grundlage für den Sieg

EHC Biel vs. SC Rapperswil-Jona Lakers in der Wettbewerb. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier.

Spielbericht

Die Gäste aus St.Gallen starten besser ins Spiel und können schon früh in Überzahl agieren. Dabei sorgen sie allerdings nicht für viel Gefahr und danach finden die Hausherren immer besser in die Partie. In der 12. Minute kann sich dann Rückkehrer Damien Brunner auf der linken Seite durchsetzen und in der Mitte Mike Künzle bedienen, welcher Nyffeler zum ersten Mal bezwingt. Kurz darauf erhöht Toni Rajala in Überzahl mit einem Slapshot. Kurz vor der Pause ist es der ehemalige Rapperswiler Michael Hügli, welcher zum 3:0 einschiebt. 

Im Mitteldrittel versuchen die Lakers zu reagieren und haben auch mehr vom Spiel. Wirklich viele Chancen kann sich die Mannschaft von Jeff Tomlinson allerdings nicht herausspielen. Die beste Möglichkeit vergibt Nando Eggenberger, als er den Puck aus dem Slot ans Lattenkreuz knallt. 

Den Lakers gelingt der perfekte Start in den Schlussabschnitt. Nando Eggenberger trifft nach nur 90 Sekunden ins Schwarze und bringt bei den Gästen die Hoffnung auf Punkte zurück. Es ist aber auch ein Weckruf für die Seeländer, welche ab der 45. Minute das Spielgeschehen an sich reissen und die St.Galler kaum noch zu gefährlichen Chancen kommen lassen. Weil die Mannschaft von Lars Leuenberger im Abschluss sündigt, bleibt es beim 3:1. 

Der Gewinner

Toni Rajala (EHC Biel): Der Finne kann in dieser Saison noch nicht an die Form der letzten Spielzeiten anknüpfen. Umso wichtiger dürfte für ihn darum sein, dass er mit dem Tor zum 2:0 für den Game Winner verantwortlich war. Im Powerplay traf er mit einem hervorragenden Slapshot genau in den linken Winkel. 

Der Loser

Kevin Clark (SC Rapperswil-Jona Lakers): Der rechte Flügelspieler konnte am heutigen Abend an der Seite von Roman Cervenka und Steve Moses auflaufen. Er kam aber nie richtig in Fahrt. Zwar konnte er sich die eine oder andere aussichtsreiche Möglichkeit erarbeiten, war aber im Abschluss zu unkonzentriert. Hinzu kommt, dass er gleich zweimal bei einem Gegentor auf dem Eis stand. 

Szene des Spiels

Die Szene des Abends ereignete sich in der 18. Minute. Die Gäste konnten im Powerplay agieren und setzten sich in der Zone der Bieler fest. Roman Cervenka rutschte aber aus, knallte mit den Schlittschuhen voran in die Bande und verlor eine Kufe. Der Tscheche konnte nicht mehr in die Partie eingreifen. Seine Mitspieler versuchten dennoch, das Powerplay zu Ende zu spielen, verloren aber den Puck genau in dem Moment, in welchem Hügli von der Strafbank zurückkehrte. Er wurde sogleich lanciert und musste nach einem Doppelpass mit Komarek nur noch einschieben. 

Die Tore

12. Minute, 1:0 durch Mike Künzle: Das ist die Führung für den EHC Biel! Es ist ausgerechnet die Linie um Rückkehrer Damien Brunner. Dieser wird auf der linken Seite von Kevin Fey lanciert, zieht bis an die verlängerte Torlinie und findet Mike Künzle im Slot. Dieser fackelt nicht lange und bezwingt Nyffeler mit einem satten Abschluss auf der Fanghandseite.

13. Minute, 2:0 durch Toni Rajala: Das ist der Doppelschlag! Der EHC Biel schlägt gleich in seiner ersten Powerplay-Chance zu. Yannick Rathgeb bedient Toni Rajala auf der rechten Seite. Der Finne legt sie sich zurecht und versenkt die dann mit einem Slapshot im linken Lattenkreuz. Klasse Treffer!

18. Minute, 3:0 durch Michael Hügli: Ganz bittere Situation für die Lakers! Roman Cervenka rutscht im Powerplay aus und knallt in die Bande. Der Tscheche kann nicht mehr aufstehen, weil er die Kufe verliert. Die Gäste spielen aber weiter. Der EHC Biel erobert die Scheibe genau im Moment, wo Michael Hügli von der Strafbank zurückkehrt. Er wird gleich angespielt und es kommt zu einer Zwei-gegen-Null-Situation. Nach einem Doppelpass mit Komarek ist Nyffeler ausgespielt und Hügli muss nur noch einschieben.

42. Minute, 3:1 durch Nando Eggenberger: Wichtiger Treffer für die Lakers! Gian-Marco Wetter setzt sich hinter dem Bieler Tor durch und bedient Nando Eggenberger. Dieser zieht vor den Kasten und versenkt die Scheibe per Backhand im Netz.

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