


























































































Fribourg-Gottéron vs. Genève-Servette HC in der National League. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier.
Servette startet verhalten die die Partie. Die ersten zehn Minuten gehören dem Heimteam, vor allem die Linie mit Walser, DiDomenico und Sprunger fällt immer wieder positiv auf. Das Ganze ist allerdings nicht so zwingend, als ein Torerfolg gerechtfertigt wäre. Ab der 11. Minute findet auch Genf den Vorwärtsgang. Gottéron macht es den Grenats mit seinem engmaschigen Spiel allerdings äusserst schwer, gefährlich vors Tor zu kommen. Bis auf ein paar wenige Ausnahmen mangelt es an Kreativität im Spiel der Calvinstädter, die Fribourger Verteidigung zu überwinden. So enden die ersten 20 Minuten leistungsgerecht mit 0:0.
Die Gäste schlagen nach der ersten Pause ein höheres Tempo an und werden schnell belohnt. WINNIK macht in der 22. Minute das 1:0. Die Saanestädter haben so ihre Probleme mit der erhöhten Schlagzahl. So kann OMARK in der 31. Minute auf 2:0 stellen. Daraufhin ist Dubé, in der Hoffnung neue Impulse zu setzen, gezwungen, seine Linien umzustellen. Dies gelingt auch, Gottéron kommt wieder besser ins Spiel. Das Anschlusstor will bis zur zweiten Drittelspause aber nicht gelingen.
Im Schlussdrittel wittert das Heimteam nach dem Anschlusstreffer durch ROSSI in der 45. Minute etwas Morgenluft. Doch die Calvinstädter zerschlagen die aufkeimende Hoffnung nur knapp zwei Minuten später dank einem Treffer von VÖLLMIN. Gottéron versucht es zum Schluss noch mit einem sechsten Feldspieler, doch auch dies will nicht gelingen. OMARK macht mit einem Schuss ins leere Tor sogar noch seinen zweiten Treffer an diesem Abend.
Genf gewinnt somit auch das sechste aus sieben Spielen im 2021, während Fribourg nun schon seit fünf Spielen auf einen Sieg gegen Servette wartet. Beide Teams stehen am Dienstag bereits wieder im Einsatz und bekommen es dann mit richtig harten Brocken zu tun. Genf reist in die Zentralschweiz zum EV Zug, Fribourg wird im Hallenstadion mit den Lions die Klinge kreuzen.
Daniel Winnik: Ein starker Auftritt des Centers. Der Genfer war immer wieder in brenzligen Situationen involviert und gewann ausserdem stolze 66 % seiner Bullys. Ihm gelang mit einem überlegten Abschluss auch das wichtige 0:1 und das 1:4 von Omark legt er ganz uneigennützig auf.
David Desharnais (Fribourg-Gottéron): Gegen Rappi wurde der Center geschont. Diese Pause scheint ihm aber nicht gut getan zu haben . Bleibt selbst über die ganze Spielzeit ziemlich blass und kann auch seine Mitspieler nur sehr selten in Szene setzen. Am Ende steht nur eine hässliche -3 in der Plus/Minus-Bilanz zu Buche.
Das schönste Tor der Partie gehört immerhin dem Heimteam, respektive die schönste Vorbereitung. Samuel Walser kommt in der 45. Minute an der rechten Seite an den Puck und setzt zu einem tollen Solo an. Mit einer geschickten Köpertäuschung macht er gleich zwei Genfern Knoten in die Beine. Zuletzt behält er noch einen kühlen Kopf und spielt überlegt auf Rossi rüber.
22. Minute, 0:1 durch Daniel Winnik: Die Fribourger sind einmal einen Schritt zu spät und schon klingelt es. Winnik wird etwas gar viel Platz gewährt und schliesst präzise ab. Berra kann nicht mehr schnell genug verschieben.
31. Minute, 0:2 durch Linus Omark: Linus Omark kann im Slot einem Schuss von Roger Karrer von der blauen Linie per Ablenker noch den entscheidenden Richtungswechsel mitgeben. Die Schiedsrichter schauen sich den Treffer wegen einem allfälligen hohen Stock nochmals an, entscheiden aber auf ein reguläres Tor.
45. Minute, 1:2 durch Matthias Rossi: Rossi mit dem Anschlusstreffer! Samuel Walser setzt zu einem tollen Solo über die rechte Seite an und lässt gleich zwei Gegenspieler stehen, ehe er den Pass links rüber auf Rossi spielt. Der hat dann leichtes Spiel. Descloux versucht noch zu verschieben, kommt aber zu spät.
47. Minute, 1:3 durch Mike Völlmin: Genf stellt mit einer Tempoverschärfung den Zwei-Tore Abstand wieder her. Mike Völlmins Schuss aus dem Hinterhalt wird von einer Sandro Schmid noch abgelenkt und erwischt so Berra auf dem falschen Fuss.
59. Minute, 1:4 durch Linus Omark: DiDomenico bleibt hängen. So können sich Omark und Winnik auf den Weg machen. Schliesslich erzielt Omark seinen zweiten Treffer in dieser Partie.