



























































































ZSC Lions gegen den EHC Biel in der National League. Alle Infos zum Spiel gibt es hier.
Von Beginn an ist dies ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem sich beide Teams beherzt zeigen und nicht zurückstecken. Trotzdem wird es nie wirklich gefährlich bis die Lions durch ein stark herausgespieltes Tor in Führung gehen. Doch auch dieses Tor ändert die Dynamik des Spiels nicht wirklich, beide Teams sind engagiert, echt Chancen bleiben aber Mangelware und so fallen im Startdrittel auch keine weiteren Tore mehr.
Im zweiten Abschnitt ist weiterhin viel Engagement und Herzblut zu sehen, in der Offensive haben aber weiterhin beide Mannschaften Mühe. Es fallen auch viele Strafen im Mitteldrittel, was aufgrund der harten und intensiven Gangart nicht wirklich überrascht. Doch trotz den vielen Powerplays und einigen Grosschancen bleibt es auch nach 40 Minuten beim 1:0. Die Lions haben die besseren Chancen, vergeben aber zweimal mit Bodenmann und treffen durch Wick und Berni zweimal den rechten Pfosten. Für die Bieler hat Kohler nach einem Fehler von Morant die beste Möglichkeit, er schiesst aber zu zentral und sieht seinen Schuss deshalb von Waeber pariert.
Im Schlussdrittel bleibt es dabei, dass es auf beiden Seiten eher selten echte Tormöglichkeiten zu sehen gibt. Trotzdem bleibt die Intensität hoch und es gibt weiterhin viele Chancen. Durch die Beine von van Pottelberghe kann Roe dann sogar noch das 2:0 erzielen. Die Bieler suchen nach einer Antwort, einerseits bremsen sie sich dabei aber immer wieder mit Strafen aus, andererseits fehlt beim Abschluss einfach die Präzision. Unter anderem aber auch weil Waeber sehr souverän ist und kurz vor Schluss noch eine Glanzparade zeigt, bleiben die Seeländer ohne Treffer in diesem Spiel. Die Lions waren in der Offensive auch nicht über jeden Zweifel erhaben, durch eine starke Defensivleistung holen sie sich aber einen 2:0 Sieg.
Sven Andrighetto (ZSC Lions)
Sven Andrighetto ist einer der wenigen wirklich gefährlichen Stürmer auf dem Eis. Er spielt clevere Pässe, hat gute Einzelaktionen und sorgt mit seinem Speed für Gefahr. Insgesamt ist er der auffälligste Spieler auf dem Feld und avanciert mit einem Tor und einem Assist zum Matchwinner der Lions.
Toni Rajala (EHC Biel)
Der finnische Stürmer ist bereits seit 2016 in Biel und hat sich in diesem Team einen gewissen Namen erarbeitet. Mit seinen hervorragenden Scorerwerten in den letzten Jahren wurde er zu einem der wichtigsten Akteure in diesem Team. Nach einem guten Saisonstart durchlebt er zuletzt eine gewisse Schaffenskrise und wurde von Leuenberger heute deshalb in eine neue Sturmlinie eingeteilt. Auch in dieser bleibt der Finne aber erstaunlich ungefährlich und steht systematisch für die harmlose Offensive der Gäste, bis kurz vor Spielende steht er bei bloss einem Schuss auf das Tor von Waeber.
34. Minute: Nach einem guten Pass von Trutmann setzt sich Wick auf der rechten Seite durch und visiert dann die lange Torecke an. Er verzögert geschickt und schliesst dann stark ab, der Puck prallt aber an den Pfosten. Forster kommt an die Scheibe, behält die Ruhe und kann die Situation dadurch bereinigen.
7. Minute, 1:0 für die ZSC Lions (Sven Andrighetto)
Petterson zieht seinen Gegenspielern auf Linksaussen davon und legt dann in die Mitte auf Roe. Der Center wird erst abgedrängt, spielt Sartori aus und bedient den aufrückenden Andrighetto, dieser nimmt die Scheibe kurz an und zimmert sie dann punktgenau in die linke Torecke.
45. Minute, 2:0 für die ZSC Lions (Garrett Roe)
Berni ist gerade zurück, da holt er sich die Scheibe, Andrighetto kommt ans Spielgerät und spielt dann einen langen Pass mit dem er Garret Roe lanciert. Dieser zieht seinen ihn verfolgenden Gegenspielern davon und erwischt van Pottelberghe zwischen den Beinen.