



























































































HC Davos vs. HC Lugano in der National League. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier.
Das heutige Spiel wird den Davosern als unangenehmen Albtraum in Erinnerung bleiben. So harmlos hat man das Team von Christian Wohlwend schon lange nicht mehr gesehen. Das kommt dem HC Lugano gerade recht. Sie kommen heute Abend auf Sparflamme zu drei wichtigen Punkten.
Den Grundstein zum Erfolg legt Alessandro Chiesa im Mitteldrittel. Ein Schuss aus spitzem Winkel findet den Weg irgendwie ins Davoser Tor. Die Davoser sind zu einer Reaktion nicht fähig – zu müde und harmlos wirken sich während der ganzen Partie. Im Schlussdrittel macht Lugano den Sack zu: Erst erhöht Herburger auf 2:0. Wenig später entscheidet Lajunen mit dem ersten Saisontreffer die Partie.
Mit diesem Sieg macht Lugano einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung direkte Playoff-Qualifikation. Von Davos kann man das gleiche nicht behaupten. Für sie wird es mit der direkten Playoff-Qualifikation immer schwieriger.
Alessio Bertaggia (HC Lugano): Der Lugano-Flügel ist klar der aktivste Spieler auf dem Eis. Er tut viel fürs Spiel, stösst mit seinem Tempo und seiner Dynamik immer wieder gefährlich vors Tor. Ein Assist wird seiner heutigen Leistung nicht gerecht.
Yannick Frehner (HC Davos): Er verliert beim 0:2-Gegentreffer den Stock im dümmsten Moment und ermöglicht Bürgler so die Vorlage für Herburger. Nach diesem Gegentor sind die Davoser gebrochen und geben so gut wie auf.
11. Minute, Wahnsinnsparade Schlegel: Enzo Corvi macht eigentlich alles richtig. Plötzlich steht er ganz alleine vor Schlegel, dessen Position ist nicht ideal. Irgendwie windet sich der Lugano-Keeper herum, bringt den Arm nach oben und pariert auf mirakulöse Art und Weise Corvis Schuss. Zudem hat er noch Glück. Die Scheibe kullert nämlich durch seine Schoner an der Linie entlang Zentimeter neben dem Tor vorbei.
25. Minute, 0:1 durch Alessandro Chiesa: Die verdiente Lugano-Führung ist da! Bodker lässt die Scheibe an der blauen Linie liegen, Chiesa übernimmt. Er fährt auf der rechten Seite etwas näher ans Tor und zieht ab. Sein satter Handgelenkschuss verschwindet in der rechten oberen Ecke. Der wäre für Mayer durchaus haltbar gewesen.
42. Minute, 0:2 durch Raphael Herburger: Lugano kann seine Führung ausbauen! Und der HCD-Pechvogel heisst Yannick Frehner. Er verliert im Zweikampf mit Bürgler den Stock und gibt ihm so alle Zeit der Welt, um sich in der gegnerischen Zone zurechtzufinden. Er passt in die Mitte zu Herburger, der sich ebenfalls völlig unbedrängt die Scheibe zurechtlegen kann. Er zieht ab – und bezwingt Mayer souverän. Auch dieser Schuss schien nicht unhaltbar.
46. Minute, 0:3 durch Jani Lajunen: Ist das bereits die Entscheidung in diesem Spiel? Walker hat alle Zeit der Welt, um durch die gegnerische Zone zu kurven, spielt dann einen Pass aus der Drehung in den Slot. Dort steht – ebenfalls völlig unbedrängt – Jani Lajunen. Der Finne muss nur noch den Stock hinhalten, um seinen ersten Saisontreffer zu erzielen.