ZSC Lions vs. Lausanne HC in der National League. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier.
Beide Teams starten gut in die Partie. Zu Beginn ist es schwierig einen Favoriten auszumachen und auch wenn der ZSC vielleicht ein wenig mehr Schüsse auf das Tor zustande bringen kann, ist es doch Lausanne welche eine bessere Partie spielen. Dies läuft über gut 40 Minuten im selben Tempo ab, zwischenzeitlich arbeiten aber beide Defensiven sehr stabil und die Torschüsse werden im Allgemeinen sehr knapp. Die Gastgeber schaffen es zwar wenn sie mal angreifen, immer Gefahr mit sich zu ziehen, viele solche Aktionen gibt es aber nicht. Vielleicht hat sich Lausanne darauf hin etwas zu schnell zufrieden gegeben mit dem Resultat, denn nach dem Ausgleich änderte sich am Tempo nicht viel, und das Feuer auf einen erneuten Führungstreffer suchte man vergebens.
Deshalb sind es die Lions, welche innerhalb nur drei Minuten zwei Mal zuschlagen und die Partie in kürzester Zeit für sich entscheiden. Lausanne bäumt sich zwar nochmals auf, kann aber bis zum Schlusspfiff nicht mehr wirklich viel erzwingen. Somit geht der Sieg schlussendlich verdient zu den Zürchern.
Sven Andrighetto (ZSC Zürich):
Nachdem Andrighetto schon in der letzten Partie gegen Rapperswil glänzen konnte mit einem Tor, hat er auch heute ein starkes Spiel gezeigt. Zwar konnte er seine Mühen nicht mit einem Tor belohnen, er sorgte aber mit seiner Präsenz auf dem Eis stets für Gefahr und leitete vor Allem im ersten und zweiten Drittel gefühlt jeden Angriff der Gastgeber ein. Sein Assist zum 2:1 war dazu sehr anschauenswert und er hat mit diesem Pass definitiv sein Können unter Beweis gestellt.
Almond Cody (Lausanne HC):
Es wäre zwar übertrieben zu sagen, dass die Leistung von Almond ungenügend gewesen wäre. Heute hat aber niemand eine wirklich schlechte Leistung gezeigt auf dem Eis. Vor Allem, weil die Defensiven beider Teams über lange Strecken gut gearbeitet haben und auf beiden Seiten wenige Chancen zugelassen haben. Trotzdem konnte Almond über das gesamte Spiel nicht wirklich viel Einfluss generieren und hat auch nicht für Gefahr sorgen können.
Nach einer relativ ruhigen Partie welche über weite Strecken ausgeglichen verlief, versuchte Lausanne am Schluss nochmals alles nach vorne zu werfen. So auch in der 58. Minute, als sich der Keeper schon vom Eis verabschiedet hatte, den Gästen noch einmal einen Vorteil zu beschaffen. Für die letzten Minuten des Spiels ging es nochmals heiss zu und her. Malgin versuchte noch einmal zu zaubern und Almond und Trutman geraten sich auch noch in die Haare. Diese hitzige Schlussphase war ein schöner Tempowechsel an diesem ansonsten eher ruhigen Eishockeyabend.
13. Minute, 0:1 durch Etienne Froidevaux
Wieder ist es Froidevaux mit dem Abschluss. Ausgerechnet der Man, mit welchem Lausanne ab nächster Saison nicht mehr rechnen kann. Froidevaux kam aus der zweiten Reihe und profitierte von einem Abpraller. Sein Nachschuss ging schön an Waeber vorbei, obwohl man sagen muss, dass dieser Schuss auf den ersten Blick haltbar ausgesehen hat.
26. Minute, 1:1 durch Chris Baltisberger
Natürlich genau dann, wenn man denkt, dass Lausanne das Spielgeschehen bestimmt, kommt der ZSC schlagartig mit einem Treffer zurück in die Partie. Chris Baltisbergen profitiert von einem Abpraller welcher durch Geering zustande kam und scheibt lässig ein.
43. Minute, 2:1 durch Garrett Roe
Andrighetto schlägt einen wunderschönen Pass nach vorne mit dem er sämtliche Gegner direkt überspielt. Vorne lauert Roe welcher nun nur noch Keeper Stephan bezwingen muss. Ohne langes zögern versenkt er den Puck rechts im Tor und schliesst damit einen sehr schönen Angriff der Gastgeber ab.
45. Minute, 3:1 durch Christian Marti
So schnell kann es gehen! Nachdem die Partie lange ausgeglichen war, zeigen sich die Gastgeber von einer Effizienten Seite. Der Verteidiger Marti wagt sich selber bis ganz nach vorne und bolzt den Puck aus gut 8-10 Metern wunderbar ins hohe rechte Eck.