Fribourg Gottéron startet gut und schiesst bereits nach fünf Minuten das 0:1. Sandro Schmid zieht – nach schöner Kombination mit Herren – die Scheibe elegant vor Waeber durch und erwischt ihn zwischen den Schonern. Da die Drachen in den folgenden Minuten defensiv sehr solide stehen, fällt es den Lions schwer eine Lücke zu finden. Torschütze Schmid muss dann für zwei Minuten auf die Strafbank und die Zürcher belohnen sich bereits nach 35 Sekunden Power-Play. Denis Hollenstein netzt ein. Am Schluss sind die Lions nach mehreren Druckphasen näher am 2:1.
Die Lions kommen fokussiert und mit Tordurst aus der Kabine. Nach zwei Minuten werden sie für ihren Willen belohnt – Denis Hollenstein locht nach starker Einzelleistung zum 2:1 ein. Satt ist Hollenstein noch nicht, denn nur etwas mehr als 20 Sekunden später gelingt ihm das nächste Tor. Er lenkt einen Schuss von Morant zum 3:1 ab. Die Freiburger erholen sich gut und raffen sich wieder auf – die vielen Schüsse gelangen aber noch nicht bis hinter die Linie.
Fribourg ist gewillt, doch die Qualität im Abschluss fehlt – bei den Gegner funktioniert das im ganzen Spiel besser. Der ZSC schiesst nach 10 Minuten im dritten Drittel das 4:1 nach einem tollen Auftritt von Baltisberger. Sandro Schmid holt seinen Trostpreis in der 54. Minute ab und schiesst sein zweites Tor zum 4:2. Doch wer hätte es gedacht, Denis Hollenstein gelingt heute einfach alles und schiesst sein Tor Nummer vier aus dem eigenen Drittel ins leere Gehäuse. Die Lions gewinnen dank einem überragenden Denis Hollenstein mit 5:2. Die Pleite von gestern haben sie definitiv wieder ausgebügelt!
Denis Hollenstein (ZSC Lions): Da muss man nicht zweimal überlegen. Mit vier Toren ist Hollenstein klar Man of the Match. Seine zwei Tore innerhalb von 22 Sekunden im zweiten Drittel sind ausschlaggebend für den Verlauf der restlichen Partie.
Jordann Bougro (HC Fribourg-Gottéron): Der Freiburger Hintermann muss bei beiden Toren seiner Mannschaft jeweils nur wenige Sekunden später auf die Strafbank. Die Lions können die Power-Plays zwar nicht nutzen, trotzdem nimmt es den Drachen wichtigen Wind aus den Segeln.
59. Minute: Und noch einmal Hollenstein. Sein Empty-Neter über das ganze Feld besiegelt die überragende Leistung des ZSC-Stürmers.