



























































































Nach bloss 24 Sekunden handelt sich Schneeberger bereits die erste Strafe in dieser Partie ein. So kommen die Davoser bereits in der Startphase zu einem Powerplay, in dem sie gleich mehrere gute Chancen vergeben. Auch danach bleiben die Davoser in der, durch den Ausschluss der Fans, gespenstischen Atmosphäre mutiger und verpassen in Person von Tedenby den Führungstreffer zweimal nur knapp. In der Folge werden die Lakers immer besser und gehen in der 9. Spielminute nach einem guten Schuss von Egli inklusive Ablenker von Simek in Führung. Nur 4 Minuten später legen sie in Unterzahl sogar mit 0:2 vor, wobei Kristo beim Shorthander gütige Unterstützung vom fehlerhaften Guerra hat. Auch nach diesem Tor handeln sich die Lakers weitere Strafen ein die sie unbeschadet überstehen, trotzdem gelingt Tedenby noch vor dem Drittelsende der Anschlusstreffer.
Zu Beginn des Mitteldrittels vergeben sowohl die Davoser als auch die Lakers gute Möglichkeiten auf einen weiteren Treffer, auch weil beide Torhüter gute Paraden zeigen. In der 26. Spielminute liegt der Puck dann auch im zweiten Drittel zum ersten Mal im Tor, Maier erzielt mit einem sehenswerten Schlenzer das 1:3. Die Davoser reissen das Spieldiktat danach an sich, während sich die Lakers komplett hinten verschanzen. Ohne die Unterstützung ihrer Supporter fehlt im Offensivspiel des Heimteams gewissermassen das Feuer, jedenfalls passt bei den Davosern nur sehr wenig zusammen, weshalb ihnen im Mitteldrittel gegen passive Lakers kein Treffer mehr gelingt.
Im Schlussdrittel geht es gleich mit einem Tor los, noch in der ersten Minute gelingt den Davosern der Anschlusstreffer. Dann geht es aber wieder ohne echte Höhepunkte weiter. Das fast schon totgeglaubte Spiel erwacht in der 49. Spielminute aber plötzlich wieder zum Leben nachdem Lindgren ausgleicht. Auf einmal ist wieder extrem viel Kampfgeist zu sehen, es gibt viele Strafen, harte Zweikämpfe und auch Torchancen. Weil Wieser der einzige ist der solche Chancen in Tore ummünzt und ihm dies gleich zweimal gelingt, gewinnen die Davoser mit 5:3.
Davos beendet die Regular Season dadurch auf dem dritten Rang und wird in den Playoffs auf Lausanne treffen. Die Lakers wiederum gehen als Schlusslicht in die Platzierungsrunde.
Marc Wieser (HC Davos)
Während sein verletzter Bruder Dino beinahe als einziger dieses Spiel von der Tribüne aus verfolgt, avanciert Marc Wieser zum Matchwinner. Er erzielt nicht nur die beiden letzten Tore, sondern spielt beim Ausgleichstreffer und beim 1:2 jeweils den entscheidenden Pass vor dem Tor. Mit 2 Toren und 2 Assists ist er ohne Frage der Mann des (Geister)Spiels
Samuel Guerra (HC Davos)
Der Verteidiger lädt Kristo in der 13. Minute quasi zum Shorthander ein und präsentiert sich auch sonst als grosser Unsicherheitsfaktor im Spiel der Bündner. Ihm will übers ganze Spiel hinweg kaum etwas gelingen und er kann sich bei Stoop und Aeschlimann bedanken das diese noch so manchen Fehler von ihm ausbügeln.
57. Minute: Hächler tickt hinter dem Rapperswiler Tor völlig aus, nachdem er zuerst einen Check gegen den Kopf ausführt deckt er seinen Gegenspieler auch noch mit Fäusten ein. Dies hat für ihn eine Spieldauerdisziplinarstrafe zur Folge. Auf dem Weg vom Eis wird er von Ambühl mit einigen definitiv nicht jugendfreien Beleidigungen eingedeckt, die im leeren Stadion natürlich noch besser zu hören sind.
In dieser Szene ist zu sehen wie viel Feuer zumindest im Schlussdrittel auch ohne Fans im Stadion in dieser Partie ist. Immer wieder geraten sich die Spieler beider Teams gegenseitig in die Haare.
9. Minute, 0:1 durch Juraj Simek
Egli spielt nach Aussen auf Cervenka, dieser täuscht erst einen Schuss an, spielt aber stattdessen zurück zu Egli. Der Offensivstarke Verteidiger schliesst sofort ab und trifft in die linke Torecke, wobei Simek diesen Puck vor dem Tor noch entscheidend ablenkt.
13. Minute, 0:2 durch Danny Kristo
Als letzter Mann verspringt Guerra die Scheibe, Kristo übernimmt und startet den Gegenzug und hängt Guerra mit seinem Tempo ab. Auch von Aeschlimann lässt sich Kristo nicht bremsen, gekonnt lupft er die Scheibe über dessen Schoner ins Tor, damit gelingt den Lakers das 0:2 in Unterzahl.
17. Minute, 1:2 durch Mattias Tedenby
Kurz nach dem Ablauf der Strafe gegen Profico, kommt Davos doch noch zum ersten Torerfolg. Der auffällige Tedenby wird zentral vor dem Tor von Wieser angespielt und verwertet dieses Zuspiel ansatzlos in die Maschen.
26. Minute, 1:3 durch Fabian Maier
Vor dem Davoser Tor herrscht ein durcheinander, Schlagenhauf holt sich dabei die Scheibe und legt clever zurück. Maier nimmt die Scheibe mit und bugsiert sie mit einem spektakulären Schlenzer in die Maschen. Er hat sich diesen ersten Saisontreffer lange aufgespart, umso schöner ist dieses Tor dann aber.
41. Minute, 2:3 durch Lukas Stoop
Herzog legt den Puck perfekt für Stoop auf, dieser schliesst sofort ab und trifft den Puck unter die Latte. Der Schuss schlägt neben der Schulter von Nyffeler im Tor ein, mit einem etwas schnelleren Verschieben sah dieser Schuss eigentlich durchaus haltbar aus.
49. Minute, 3:3 durch Perttu Lindgren
Der Davoser Topscorer Lindgren bekommt die Scheibe vor dem generischen Tor, die Zuordnung in der Defensive von den Lakers stimmt derweil überhaupt nicht. So kann Lindgren alleine auf Nyffeler zugehen, diesen mit einem cleveren Dribbling abkochen und ins leere Tor einschieben. Nun werden die Lakers für ihre beriets lang anhaltende Passivität bestraft.
55. Minute, 4:3 durch Marc Wieser
Wieser nützt den vorhandenen Platz beim 4 gegen 4 und läuft vors gegnerische Tor. Er entscheidet sich dann den Weg hinter dem Tor zu nehmen und ist per "Bauerntrick" erfolgreich. Nyffeler sieht dabei nicht sonderlich gut aus, er verpasst es die Ecke zuzumachen obwohl er dazu durchaus genügend Zeit gehabt hätte.
60. Minute, 5:3 durch Marc Wieser
In der letzten Spielminute wird Wieser im Slot von Lindgren bedient und schiesst tatsächlich noch zum 5:3 ein.
HC Davos gegen die SC Rapperswil-Jona Lakers in der National League. Alle Infos zum Spiel gibt es hier:
Letzte Saison war es der Playout-Final der zwei klar schlechtesten Teams. Nun hat der HCD die wundersame Auferstehung erlebt und spielt auch am Ende der Qualifikation ganz oben mit. Rapperswil ist zwar weiter Letzter, aber kann mit einem guten Run in der Platzierungsrunde noch auf Rang 10 hoffen.
HC Davos gegen die SC Rapperswil-Jona Lakers im TV und IPTV
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HC Davos gegen die SC Rapperswil-Jona Lakers im Live-Stream
Eishockey-Fans aufgepasst: Die Partie können wir euch leider nicht im Live-Stream anbieten.
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