



























































































Das Duell zwischen Fribourg und Lugano ist auch das Aufeinandertreffen des acht- und siebtplatzierten der National League. Beide Mannschaften befinden sich im Strichkampf und sind auf jeden Punktgewinn angewiesen. Dementsprechend hitzig geht es zu Beginn zu und her. Lugano kommt mit dem Messer zwischen den Zähnen aus der Kabine. Nach drei Minuten scheppert es bereits ein erstes Mal am Gehäuse von Berra. Der Sturmlauf der Tessiner wird durch den Führungstreffer in Überzahl belohnt. Von zurücklehnen keine Spur. Wiederum wird der Pfosten in Mitleidenschaft gezogen. Bürgler vergibt alleine vor dem Freiburger Schlussmann. Wo ist eigentlich das Heimteam? Gottéron kommt zu vereinzelten Chancen, bleibt aber im allgemeinen zu harmlos. Knapp drei Sekunden vor dem erstmaligen ertönen der Sirene schockt Bertaggia die BCF Arena. Mutterseelenallein marschiert er auf Berra los und vernascht diesen mit einem Schuss zwischen dessen Beinen hindurch.
Die Tessiner kommen wiederum bissig aus der Kabine. Fribourg wird böse eingeschnürt und kann sich minutenlang nicht anständig aus der Umklammerung lösen. Noch vor Spielmitte kommt auch die Mannschaft von Coach Dubé im Mittelabschnitt an. Lauper erlöst das Heimteam mit einem sauberen Abstauber. Dies nachdem der Buebetrickli-Versuch von Lhotak gescheitert ist und damit zur perfekten Vorlage wird. Schlegel im Tor der Luganesi bringt die Stürmer von Gottéron in der Folge aber beinahe zur Verzweiflung. Das auslassen mehrerer Top-Chancen rächt sich zwei Minute vor Ende des 2. Drittel. Walker hält vor dem Gehäuse geschickt seinen Allerwertesten hin und lenkt damit das Spielgerät über die Linie. Das nenne ich einmal ein "dreckiges" Tor.
Der Ketchup-Effekt hält bei Fribourg im letzten Abschnitt Einzug! Brodin, der eine herausragende Partie absolviert, bringt Gottéron mit zwei Treffern auf 3:3 heran. Die Zuschauer erheben sich von ihren Sitzen und peitschen ihre Helden nach vorne. Diese Unterstützung zeigt Wirkung und schlägt sich im erstmaligen Führungstor durch Schmid nieder. Die BCF Arena gleicht einem Tollhaus und wird zur Party-Hütte. Zweimal klingelt es noch im leeren Tor der Tessiner. Was für ein Monster-Comeback der Westschweizer. Wahnsinn. Fribourg klettert auf den siebten Zwischenrang und überholt damit den heutigen Gegner. Lugano findet sich neu auf Platz acht wieder und spürt den SCB im Nacken!
Daniel Brodin (Fribourg-Gottéron): Der Schwede zündet ein weiteres Feuerwerk ab an diesem Abend. Kämpferisch geht er als Leader voran und gibt die Marschrichtung vor. Im letzten Drittel eröffnet er den Torreigen. Der Anschlusstreffer zum 2:3 kommt einer Initialzündung gleich. Wem der Ausgleich zugeschrieben werden kann, ist wohl eine Millimeterentscheidung. Sprunger sowie Brodin haben ihre Stöcke vor dem Tor in Position gebracht und erarbeiten sich diese Kiste gemeinsam. Mit dem Assist zum Game-Winning-Goal von Schmid rundet der 30-Jährige einen persönlichen Sahnetag ab.
Raffaele Sannitz (HC Lugano): Der Center erwischt einen bescheidenen Arbeitstag. Keiner der 32 Abschlüsse seines Teams auf das gegnerische Gehäuse kommt von seine Stock aus. Torgefahr sieht definitiv anders aus. Zudem ist die Defensive mit ihm auf dem Eis deutlich instabiler. Seine Bilanz von Minus drei unterstreicht das Beobachtete. Nicht einmal die Bully-Statistik spricht an diesem Abend für den 36-Jährigen. Nur knapp jedes vierte Anspiel konnte er für sich entscheiden. Abhacken und schnellstmöglich vergessen muss jetzt das Motto sein.
43. Minute: Fribourg-Gottéron fährt einen schnellen Konter über die rechte Angriffsseite. Brodin hat die Scheibe an seinem Stock kleben und gleitet vor sich hin. Plötzlich fällt Vauclair auf seinen Hintern und macht die ganze Seite auf! Die Tormaschine aus der Westschweiz nimmt dieses Geschenk selbstverständlich dankend an und trifft an Schlegel vorbei zum Ausgleich. Ein Bild mit Symbolcharakter. Lugano liegt am Boden und Friborug zieht unaufhaltsam davon. Wenig später fällt die erstmalige Führung für das Heimteam und spätestens mit dem 5:3 ist diese Geschichte gegessen. Das Monster-Comeback hat seinen Ursprung in dieser Szene.
4. Minute, 0:1 durch Linus Klasen: Der HC Lugano nützt das erste Powerplay eiskalt aus. KLASEN wird im Slot von Bürgler wunderbar angespielt. Der Stürmer von Lugano nimmt die Scheibe direkt und versenkt sie gekonnt im Netz. So spielt man sich in Überzahl zu einem erfolgreichen Abschluss.
20. Minute, 0:2 durch Alessio Bertaggia: Wenige Sekunden vor Ende des Drittels zieht Lugano davon! BERTAGGIA wird in vollem Lauf angespielt und dieser geniest dann alle Freiheiten der Welt. Alleine vor Berra bleibt er ganz cool und erwischt den Schlussmann des Heimteams zwischen den Beinen.
31. Minute, 1:2 durch Adrien Lauper: Fribourg mit dem Anschlusstreffer! Lhotak zieht von hinter dem Tor energisch nach vorne. Sein Buebetrickli-Versuch scheitert. Die Scheibe rutscht ihm vom Stock und wird damit zur perfekten Vorlage für LAUPER. Der braucht den Puck nur noch ins Tor zu streicheln.
38. Minute, 1:3 durch Julian Walker: Wiederum schlägt Lugano kurz vor der Sirene zu! Suri spielt den Pass auf Chorney an der blauen Linie. Dieser zieht sogleich ab und trifft WALKER an dessen Hinterteil! Von dort spickt der Puck über die Linie. Wie kurios ist den das Bitteschön?
43. Minute, 2:3 durch Daniel Brodin: Fribourg lebt wieder! BRODIN kommt auf der rechten Seite durch und vernascht Schlegel. Der Schlussmann von Lugano wird in der nahe Ecke erwischt. Kurz vor dieser Szene stürzt Vauclair sehr unglücklich und macht damit die ganze Seite auf.
46. Minute, 3:3 durch Daniel Brodin: In Überzahl fällt der Ausgleich! Wieder ist es BRODIN, der seine Farben zum jubeln bringt. Vor dem Tor hat er sich geschickt in Position gebracht und hält dann bei einem Hammer von der linken Seite den Stock hin. Die Scheibe landet im Netz. Zudem nimmt Sprunger Schlegel die Sicht. Das nenne ich Teamwork!
53. Minute, 4:3 durch Sandro Schmid: Gottéron macht das Comeback perfekt! Brodin der unermüdliche Kämpfer bringt die Scheibe, nachdem er das Tor umrundet hat, vor die Kiste. Dort herrscht ein wildes Durcheinander. Am Ende spickt die Scheibe auf den Stock von SCHMID. Dieser hämmert den Puck aus dem Slot in den Netzhimmel und bringt die BCF Arena zum beben.
59. Minute, 5:3 durch Viktor Stalberg: Das ist die Entscheidung! Lugano geht aufs Ganze und verliert alles. Gunderson lanciert den Konter aus dem eigenen Drittel heraus. Diesen schliesst STALBERG gekonnt im leeren Tor ab.
60. Minute, 6:3 durch Matthias Rossi: Lugano nimmt noch einmal den Torhüter raus und dann fällt auch schon der nächste Treffer! ROSSI mit dem goldenen Schuss aus dem eigenen Drittel heraus. Da wird ihm die Scheibe aber auch perfekt auf den Stock serviert.
HC Fribourg-Gottéron gegen den HC Lugano in der National League. Alle Infos zum Spiel gibt es hier:
Fribourg hat sich eine grandiose Ausgangslage für die letzten fünf Runden geschaffen. Sie birgt aber auch die Gefahr, dass man sich in einer falschen Sicherheit fühlt. Erstens ist man zuhause nicht wirklich eine Macht und Gegner Lugano wird keine Geschenke verteilen, da sie verhindern wollen, doch noch in den Playoff-Kampf involviert zu werden.
HC Fribourg-Gottéron gegen den HC Lugano im TV und IPTV
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HC Fribourg-Gottéron gegen den HC Lugano im Live-Stream
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