Die Fribourger beginnen das Spiel stärker als ihre Gegner, aber kassieren mit dem 0:1 einen frühen Schock. Die Antwort kommt allerdings schnell: Mit zwei Toren innert 43 Sekunden dreht Gottéron die Partie und bringt die Führung gegen etwas nachlässige Rapperswiler über die Runden.
Fribourg scheint auch nach der Pause alles im Griff zu haben und erzielt gar das 4:1, aber dann geben die Drachen das Spiel leichtfertig aus den Händen. Mit ultra-defensivem Spiel eröffnet Fribourg den Lakers neue Chancen, und der SCRJ nutzt dies aus. Trotz viel Platz kann sich Rapperswil nicht genügend Chancen erarbeiten, um das Spiel noch zu drehen. Die Gäste haben optisch mehr vom Spiel, aber bringen dennoch deutlich weniger Schüsse aufs Tor zustande. Fribourg schafft es über den Kampf und einen starken Reto Berra, drei Punkte zu gewinnen.
Viktor Stalberg (HC Fribourg-Gottéron). Vor dem Spiel wurde der Schwede noch als Personifikation der Freiburger Probleme bezeichnet: Obwohl er seit neunzehn Spielen nicht mehr getroffen hat, trägt er in Abwesenheit von Killian Mottet den goldenen Helm. Der scheint ihm allerdings Flügel zu verleihen: Zwei Tore schiesst der Stürmer, das 4:1 bereitet er mit seinem engagierten Sturmlauf vor. In dieser Form kann er Gottéron bis in die Playoffs tragen.
Dominik Egli (SC Rapperswil-Jona Lakers). Als Juwel in der Rapperswiler Verteidigung bezeichnet und mit fast neunzehn Minuten Eiszeit (die längste im Team) lasten auf ihm so einige Erwartungen. Heute kann er sie nicht erfüllen: Offensiv gelingt ihm nicht viel, hinten steht er bei drei Gegentoren auf dem Eis. Angesichts der Tatsache, dass die Verteidigung der Lakers bei so ziemlich jedem Tor kollektiv schlecht aussieht, ist das zwar nicht Eglis Schuld, aber dennoch kein gutes Zeugnis für ihn.
28. Minute: Obwohl Rapperswil langsam ins Spiel kommt und mehr Druck aufbaut, bricht Fribourg nach einer langen und wenig produktiven offensiven Phase durch. Stalberg trägt den Puck über das gesamte Eis, legt auf für Sprunger, und mit etwas Glück versenkt dieser zum 4:1. Es ist einerseits das Tor, das das Spiel entscheiden sollte, aber auch eine Metapher für den vergeblichen Kampf der Lakers. Fribourg nutzt jedoch die Chance für den KO nicht: Nach einer missratenen Coaches Challenge spielen die Lakers auch noch in Unterzahl, aber Fribourg verpasst das 5:1.
0:1 durch Juraj Simek (6. Minute)
Rapperswil belagert das Spiel von der blauen Linie aus. Erst wird Dufners Schuss abgeblockt, dann versucht Maier sein Glück und scheitert an Berra. Der Puck wird zurückgelegt auf Simek, der nun sein Glück versucht; Berra sieht den Puck zu spät und muss sich hoch in der Stockhandecke geschlagen geben. Gleich drei Freiburger standen hier vor dem eigenen Tor.
1:1 durch Jérémie Kamerzin (7. Minute)
Die Antwort kommt blitzschnell. Die Fribourger, die mehr vom Spiel haben, setzen sich in der Rapperswiler Zone fest, und Brodin spielt den Puck in den Rückraum. Von der Bande prallt die Scheibe zurück auf den Stock von Jeremie Kamerzin, der aus der Distanz abzieht und den Puck ganz genau in den Winkel hängt!
2:1 durch Viktor Stalberg (8. Minute)
Neunzehn Spiele musste er auf diesen Moment warten, nun kann Viktor Stalberg endlich wieder ein Tor feiern. Zwei Rapperswiler decken den Querpass ab und lassen Stalberg in einer zwei-gegen-zwei-Situation ungehindert auf Nyffeler losziehen, wo der dem Rappi-Keeper keine Chance lässt.
3:1 durch Viktor Stalberg (13. Minute)
Jetzt ist der Knoten ganz offensichtlich geplatzt, und der SCRJ muss sich beeilen, um den Anschluss nicht zu verpassen. Gunderson bringt die Scheibe von der blauen Linie hoch vors Tor, Stalberg lenkt ab, und Nyffeler ist absolut chancenlos.
4:1 durch Julien Sprunger (28. Minute)
Stalberg kann die Scheibe nach einer langen Rapperswiler Druckphase erobern und in die gegnerische Zone tragen. Der Schwede legt auf für Julien Sprunger, und der scheitert erst an Nyffeler. Die Scheibe senkt sich aber hinter dem Goalie ins Tor!
4:2 durch Danny Kristo (37. Minute)
Rapperswil zeigt ein Lebenszeichen und Fribourg wird für seine defensive Ausrichtung bestraft. Bei angezeigter Strafe gegen Fribourg erhält Kristo den Puck an der blauen Linie und knallt die Scheibe ganz genau ins Eck. Via Torumrandung findet der Puck den Weg über die Linie.
4:3 durch Andrew Rowe (40. Minute)
Gibt Fribourg hier etwa noch die Partie aus der Hand? In den letzten Sekunden des Drittels versenkt Rappi erneut bei angezeigter Strafe den Puck. Andrew Rowe versenkt praktisch parallel zur Torlinie den Puck via Berras Rücken im Tor.
5:3 durch Marc Abplanalp (60. Minute)
Aus dem eigenen Drittel trifft Marc Abplanalp ins leere Tor und macht damit den Sieg für Gottéron nach hartem Kampf doch noch klar!
Fribourg ist durch den Spektakelsieg in Biel über den Strich gesprungen und hat durch noch neun Spiele in der Qualifikation auch dahingehend einen Vorteil. Gegen Rapperswil muss der Sieg her, aber die Lakers haben mit dem Sieg gegen die Tigers gezeigt, dass sie sich nicht aufgeben und gefährlich bleiben.
HC Fribourg-Gottéron gegen den SC Rapperswil-Jona Lakers im TV und IPTV
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HC Fribourg-Gottéron gegen den SC Rapperswil-Jona Lakers im Live-Stream
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