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Das zweite Drittel startet, wie sein Vorgänger aufgehört hat. Biel taucht bereits nach acht Sekunden gefährlich vor Genoni auf und kurz danach haben Kovar und Klingberg auf der anderen Seite den Führungstreffer auf dem Stock. Danach flacht das Spiel aber ein wenig ab. Die beiden Teams scheinen eine kleine Verschnaufspause zu brauchen. Zwingender sind aber die Gäste, die mehr Chancen haben. Nach 30 Minuten zapfen die Innerschweizer die nächsten Energiereserven an. Sie überfordern das Heimteam zeitweise, mit einer Ausnahme. Jonas Hiller lässt sich vom Ganzen überhaupt nicht beunruhigen und entschärft Chance nach Chance. 19 Schüsse kommen im Mitteldrittel auf den Bieler Schlussmann, keiner davon konnte ihn passieren. Sein Gegenüber Genoni hat es da ruhiger, aber auch er kann die zehn mehr oder weniger gefährlichen Abschlüsse alle parieren. So geht es auch mit einem 0:0 ins letzte Drittel.
Das letzte Drittel ist wieder ausgeglichener. Biel verteidigt besser als zuvor und entlastet so Hiller ein wenig. Gleichzeitig ist Genoni auch wieder mehr gefordert. Sowohl der EVZ, wie auch der EHC Biel betreiben einen grossen Effort und kämpfen um jeden Puck. Am Resultat änder sich aber trotzdem nichts. Es bleibt beim 0:0 und damit geht es in die Overtime.
Dort ist es dann KOVAR, der nach 39 Sekunden auf Zuspiel von Hofmann im Nachstochern trifft und die Partie beendet.
Somit ging auch das letzte Regular-Season Duell zwischen dem EVZ und dem EHCB äusserst knapp aus. Vier der sechs Spiele wurden erst in der Verlängerung entschieden. Beide Teams verdienten sich den einen Punkt. Zug verdiente sich den Extrapunkt noch ein wenig mehr, wenn man an das starke Mitteldrittel zurückdenkt. Insbesondere Biel wird den Punkt wohl sehr schätzen, ist er doch ein weiterer Schritt Richtung Playoff-Qualifikation.
Jonas Hiller, EHC Biel: Seine Mannschaft hat zwar verloren, aber seine Schuld war das definitiv nicht. Es was sein Verdienst, dass es überhaupt zu einer Overtime gekommen ist. In allen drei Dritteln und vor allem im Mitteldrittel war er der Fels, gegen den die Zuger Angriffswellen ein ums andere Mal trafen und daran zersprangen. Schlussendlich notiert das Matchblatt 42 Schüsse, die auf sein Tor gekommen sind, 41 davon hielt er.
Luca Cunti EHC Biel: In so einem umkämpften Spiel entscheiden Nuancen und der Grat zwischen Depp und Held ist äusserst schmal. Cunti zeigte eigentlich eine sehr ansprechende Leistung und hat den Titel als Verlierer nicht wirklich verdient. Den hat keiner der heutigen Akteure verdient. Trotzdem muss sich der Bieler Center vorwerfen lassen, in der entscheidenden Phase Nerven gezeigt zu haben. In der 54. Minute hätte er alles klar machen können. Er zieht alleine auf Genoni los, statt zu schiessen will er Genoni aber aussteigen lassen. Im Nachhinein die falsche Entscheidung.
Erst zwei Minuten sind gespielt und schon steht es 0:1. Bachofner trifft für den EVZ. Oder doch nicht? Tormänen zieht die Challenge und behält recht. Bachofner steht beim Angriff im Offside und das Tor wird zurückgenommen. Wer weiss, wie sich das Spiel entwickelt hätte mit so einem frühen Führungstreffer.
61. Minute, 0:1 durch Jan Kovar: Und da ist es, Kovar macht das erste und einzige Tor in diesem Spiel. Hofmann kommt über rechts, beweist dann viel Übersicht und sieht Kovar im Rückraum. Der schiesst, sein Schuss wird noch abgelenkt von einem Bieler, trotzdem kann Hiller vorerst parieren, doch es ist dann nochmals Kovar, der den Abpraller mit Nachstochern über die Linie bugsiert.
EHC Biel gegen den EV Zug in der National League. Alle Infos zum Spiel gibt es hier:
Mit Biel gegen Zug trifft das drittbeste Heimteam auf das beste Auswärtsteam. Es ist das sechste und letzte Saisonduell. Alle Spiele wurden bisher mit einem Tor Unterschied entschieden. Dabei konnten die Seeländer dreimal gewinnen.
EHC Biel gegen den EV Zug im TV und IPTV
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EHC Biel gegen den EV Zug im Live-Stream
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