EV Zug gegen den HC Lugano in der National League. Alle Infos zum Spiel gibt es hier:
Der EV Zug ging als Leader der National League in die Partie gegen den aufstrebenden HC Lugano. Davon war auf dem Eis aber herzlich wenig zu sehen. Die Gäste waren mindestens ebenbürtig, beide boten den Zuschauern aber ein spektakuläres erstes Drittel. Mit dem einzigen Powerplay der Partie konnten die Luganesi vor der ersten Sirene in Führung gehen. Kurz nach der ersten Pause verdoppelten sie den Vorsprung. Der EV Zug tat sich sichtlich schwer damit, mit dieser Situation umzugehen und so gelang ihnen auch im Mittelabschnitt keinen Treffer.
Nach nur gerade 33 Sekunden im Schlussdrittel jubelten die Zuger ab dem Anschlusstreffer. In der Folge spielten nur noch die Gastgeber, aber sie fanden die Lücke im Tessiner Defensivverbund nicht mehr. So kann der HC Lugano wertvolle drei Punkte mitnehmen und spielt sich immer mehr auf Kurs, die Playoffs zu erreichen. Der EV Zug muss sich indes an der eigenen Nase nehmen, zu spät haben sie aufgedreht.
Eine fast unüberwindbare Mauer war Sandro Zurkirchen an diesem Abend. Das Gegentor war nicht unhaltbar, das kompensierte er mit 25 anderen Paraden. Speziell gegen Simion in der 59. Minute pariert er unglaublich stark, da hat das ganze Stadion eigentlich schon gejubelt, doch irgendwie brachte er die Fanghand noch hoch.
Der Topscorer der Zuger bleibt enorm blass, nur sehr selten kam er in eine gefährliche Abschlussposition. Am Ende resultiert für ihn persönlich kein Torschuss. Speziell in der 48. Minute hätte er aber den Ausgleich machen dürfen, er stand zentral vor dem Tor und hatte genügend Zeit - es war definitiv nicht sein Abend.
Boxplay-Schwäche des EV Zug
Es gab im ganzen Spiel nur eine Überzahlsituation. Diese nach der etwas umstrittenen Strafe gegen Diaz. Dieses Powerplay nützte der HC Lugano aus, um 1:0 in Führung zu gehen. Die Zuger verfügen über das zweitschwächste Boxplay der Liga. Das müssen sie in Anbetracht der bevorstehenden Playoffs unbedingt noch vermehrt trainieren.
17. Minute: Das 0:1 im Powerplay durch Jani Lajunen
Bertaggia zieht schwungvoll vors Tor, scheitert jedoch an Genoni. Die Scheibe bleibt frei liegen und Lajunen reagiert am schnellsten und drückt das Spielgerät am nahen Pfosten am Keeper vorbei. Erstes Powerplay - erstes Tor!
23. Minute: Das 0:2 durch Raffaele Sannitz
Lammer ist ganz auf sich alleine gestellt, behauptet hinter dem Zuger Tor aber die Scheibe und wartet bis seine Teamkollegen aufrücken. Danach legt er für Raffaele Sannitz auf und der stellt hier auf 0:2 für die Gäste aus dem Tessin. Das müssen die Zuger Verteidiger besser lösen, Lammer darf einfach nicht so viel Zeit mit der Scheibe im gegnerischen Drittel erhalten.
41. Minute: Das 1:2 durch Johan Morant
27 Sekunden sind gespielt im Schlussdrittel und da ist auch schon der Anschlusstreffer. Morant fackelt an der blauen Linie nicht lange und schliesst mit einem lauten Knall ab. Der Puck schlägt im freien Raum links aus Sicht des Schützen im Tor ein.
Mit Zug und Lugano treffen zwei Teams aufeinander, die sich in blendender Verfassung befinden. Zug ist nach Punkten pro Spiel klarer Leader. Lugano hat sich mit sechs Siegen in den letzten acht Spielen in eine gute Ausgangslage um die Playoffs gebracht.
EV Zug gegen den HC Lugano im TV und IPTV
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EV Zug gegen den HC Lugano im Live-Stream
Eishockey-Fans aufgepasst: Die Partie können wir euch leider nicht im Live-Stream anbieten.
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